Depression - andere Mittel
Übersicht über Erfahrungen mit Medikamenten innerhalb der Kategorie
Name | Anzahl Erfahrungen | Wirksamkeit | Allgemeine Zufriedenheit |
---|---|---|---|
Venlafaxin | 314 | ||
Mirtazapin | 185 | ||
Cymbalta | 98 | ||
Valdoxan | 59 | ||
Elontril | 27 | ||
Remeron | 16 | ||
Trevilor | 10 | ||
Duloxetin | 9 | ||
Johanniskraut | 5 | ||
Trazodon | 4 | ||
Remergil | 4 | ||
Thombran | 2 | ||
Hypericum | 2 | ||
Tryptophan | 1 | ||
Aristo | 1 | ||
Felis | 1 | ||
Neuroplant | 1 |
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Die neuesten Erfahrungsberichte in dieser Kategorie: Depression - andere Mittel
Umstellung auf Quetiapin wurde in schmerzklink vorgenommen. Durch Hausarzt von 25 mg auf 2 mal 50 mg retard umgestellt. Meine Nebenwirkungen werden nicht ernst genommen.
Symptome:
- Angstzustände im Sinne von innerer Ruhe, Rückzug, starke innere Ruhe
- Depressionen im Sinne von verringertem Antrieb, sozialer Rückzug, Selbstzweifel, übermäßig viel/langer Schlaf
- vermutlich im Rahmen von PTBS mit Triggern durch familiäre Faktoren
Vorgeschichte:
- bipolar (#2) erkrankte Mutter mit Phasen der Manie, Depression mit Alkoholabusus sow... Lesen Sie mehrie relativ "normalen"/unauffälligen Phasen; traumatisierendes Fehlverhalten ggü. Angehörigen ca. ab meinem 13. LJ
- co-abhängiger Vater, der seine Rolle als Beschützer und Vertrauter verfehlt; Umgang mit Emotionen in Familie völlig falsch, mit Unterdrückung, Verdrängung etc.
- depressive Episoden ab 17. LJ, Cannabis-Sucht 17.-20. LJ, drogeninduzierte Psychose inkl. Zwangseinweisung und dem ganzen Programm
- Perspektivlosigkeit, Kontrollverlust, Überforderung beim Erwachsenwerden
- Venlafaxin-Therapie 17.-20. LJ ohne positive Effekte
- Besserung ab 21. LJ nach Auszug aus Elternhaus und konsequenter Distanz zu Eltern sowie durch stabile und gesunde Partnerschaft; Verhaltenstherapie, Sport, später Berufsausbildung -> Struktur, Selbstwertgefühl, soziale Kontakte, Hund
Gründe Einnahme Mirtazapin
- Genanalyse wegen Verträglichkeit von Medikamenten (progenom.com): frühere Venlafaxin-Therapie nicht sinnvoll da Verstoffwechselung nicht ausreichend möglich; Mirtazapin bis auf verlangsamten Abbau sinnvoll (-> geringere Dosis)
- Angstzustände treten wieder verstärkt auf nach beruflicher Neuorientierung und Probleme in Partnerschaft
- regelmäßige depressive Verstimmung
Wirkung
- erste 1-2 Wochen 15mg: extremer Heißhunger 1-2h nach Einnahme, starke Müdigkeit, ähnlich Cannabisrausch; bei Einnahme vor Schlafengehen kein Nachteil, tiefer Schlaf, frühes Aufstehen kein Problem
- Erhöhung auf 22,5mg 3.-10. Woche: Angstzustände merklich weniger/abgeschwächt bis hin zu gar nicht mehr; Heißhunger und Müdigkeit kurz Nach Einnahme zunehmend weniger, insgesamt mehr Appetit, etwas ausgeglichener und entspannter; depressive Verstimmung nach wie vor regelmäßig
- Erhöhung auf 30mg 11.-15. Woche: zunehmend Restless-Legs-Syndrom bei Einschlafen und teilweise ganze Nacht hindurch, Schlafstörung, körperliche Unruhe nachts; Angstzustände wie gehabt kaum noch, depressive Verstimmung weiterhin
- Reduzierung auf 22,5mg 16.-18. Woche: nach wie vor starkes Restless-Legs-Syndrom
- Reduzierung auf 15mg ab 19. Woche: deutlich schwächere Nebenwirkung
Laut der Genanalyse ist aufgrund verlangsamtem Abbaus eine geringere Dosis zu empfehlen. Die antidepressive wird einer Dosis ab 30mg nachgesagt. Aufgrund des extremen Restless-Legs-Syndroms kann ich aber nicht mehr als 15mg einnehmen und fahre damit aktuell ganz gut.
Fazit
- Ein- und Durchschlafen funktioniert bei der passenden Dosis viel besser als vorher
- Appetit ist insgesamt meist gesteigert, was sich bei mir rein positiv auswirkt aufgrund vorheriger Appetitlosigkeit
- keine negativen Auswirkungen auf Energielevel, treibe nach wie vor sehr intensiv Sport, daher nur leichte Gewichtszunahme im gesunden Rahmen
- kein Wundermittel gegen depressive Symptome
- Angstzustände deutlich reduziert!
- bei Bedarf gehe ich nach wie vor zum Therapeuten (Heilpraktiker für Psychotherapie) meines Vertrauens, der mir vor allem mit Hypnose und EMDR aus akuten Zuständen heraushilft und bei Verarbeitung von Traumata und Emotionen hilft (sehr zu empfehlen)
Nehme 15 mg zum Einschlafen und werde nach ca einer Stunde total müde davon. Nun habe ich einen tollen Arzt gefunden ein Schlafmediziner. Ich kann euch unterstützend zur Medikation die Freiburger Schlafschule Tipps sehr empfehlen!!!! Glg
Ich schreibe normal nicht aber ich möchte Mut machen, da mich kein Arzt richtig aufgeklärt hat !!! Also ohne meine total Argen Schlafstörungen hätte ich die Depression gar nicht bemerkt. Trittico vertrage ich nicht(Herzrhythmus/ Herzrasen/ Kribbeln im Arm), deshalb nehme ich Mirtazapin anfangs 15mg und dann nach der Eingewöhnung 30 mg für die Depression. Am Anfang leider G... Lesen Sie mehrewichtszunahme und vermehrter Appettit und extreme Müdigkeit auch am Tag! Bei mir die ersten fast 4 Wochen! Danach wurde es besser und ich bin tagsüber nicht mehr so ko und total antriebslos. Am besten im Urlaub oder Krankenstand damit beginnen… ich wollte kein Gewicht zunehmen, aber ich hatte keine Wahl….?! Das ist das einzige Mittel gegen die Depression und somit damit ich überhaupt wieder schlafen kann!!!! Und natürlich nebenbei die Psychotherapie!! Ich wünsche euch bzw uns allen viel Kraft und dass wir unsere Probleme durch Medikation ( eine gewisse Zeit lang) und Psychotherapie und eigenes Reflektieren ( wie ist sie entstanden, wie kann ich leben, damit es dann nicht wieder passiert, einen guten Umgang lernen) wieder wegbekommen und wieder voll fit sind und uns am Leben erfreuen jeden Tag!!!!!! Liebe Grüße ihr Lieben
Ich nehme Venlafaxin 75 mg seit knapp 14 Tagen, gestartet bin ich mit 37,5 ( 10 Tage ), danach 75 mg. Von Ersteinnahme an sehr starke Übelkeit, kein Appetit, starker Schwindel und Benommenhei, starker Kieferdruck und Zähne knirschen, extreme Mundtrockenheit, gesteigerte Ängste, Depressionssympthome ebenfalls verstärkt. Innerliche Unruhe bis hin zur Unerträglichkeit, schlaf... Lesen Sie mehren selbst unter Anwendung weiterer Medikamente ( Trazodon 125 mg , vivinoxx stark 1 Tablette ) schwierig, werde mehrmals wach, kann aber in der Regel wieder einschlafen. Am Morgen starkes Gedankenrasen und Zittern in den Händen. Nehme bisher zum einschleichen noch zusätzlich Promethazin 25 mg 3 × täglich um den Tag überhaupt irgendwie überstehen zu können. Ich quäle mich bisher wirklich unglaublich mit dem Einschleichen dieses Medikamentes und habe bereits nach 7 Tagen Einnahme versucht dies meinem Psychiater mitzuteilen, dessen Antwort war WEITER NEHMEN ! Ich fühle mich unglaublich schlecht und schaffe es seit 14 Tagen nicht mal mehr vor die Tür. Ich fühle mich sehr alleine gelassen damit und bin jeden Tag am verzweifeln, wie es weitergehen soll. Bin auch immer drauf und dran das Medikament nicht mehr zu nehmen, weil es gerade einfach nur alles verschlimmert und ich große Angst habe, dass es immer schlimmer anstatt besser wird. Bin nervlich und körperlich völlig am Ende und habe teilweise wirklich Angst meinen Verstand zu verlieren. Meine Symptome waren vor Einnahme auch schon sehr schlimm, aber jetzt sind Sie noch um einiges schlimmer und es kommen die starken Nebenwirkungen noch obendrauf. Ich weiß gerade wirklich nicht mehr weiter, jeder Tag ist die reinste Hölle auf Erden. Ich weiß nicht was ich tun soll ! Und wenn mein Psychiater am 23.05.24 entscheiden sollte, dass ich etwas anderes einnehmen soll, dann frage ich mich wie ich es schaffen soll dieses Medikament auszuschleichen und ein anderes einzuschleichen, da die Absetzsymptome bei Venlafaxin ja der absolute Horror sein sollen. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll. Weiter durchhalten ? Wird das noch anders ? Ich bereue es schon, dass ich es überhaupt angefangen habe zu nehmen, aber es ging auch ohne einfach nicht mehr so weiter. Bisher habe ich leider NULL positiven Effekt, nur starke Nebenwirkungen und verschlimmerte Symptome meiner Krankheit ! ... Weiß hier vielleicht jemand Rat ? Soll ich es einfach weiternehmen ? Wird das noch anders ? Ich brauche wirklich dringend Rat ! ...
Ich rate stark davon ab, Venlafaxin zu nehmen.
Dieses Medikament verändert das Gehirn dauerhaft.
Dies macht sich nach der Beendigung der Medikation bemerkbar.
Zu Beginn der Einnahme treten Nebenwirkungen wie Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Übelkeit auf, die nach knapp 2 Wochen verschwinden.
Mit dem Medikament wurde ich aktiver und fühlte mich immer wieder eup... Lesen Sie mehrhorisiert, es gab schnelle Wechsel der Emotionen und einen starken Antrieb, auch soziale Ängste verschwinden.
Ich wurde leicht aufgedreht, war energiegeladen, ging aktiv auf Menschen zu, Gedankenkreisen verschwindet, das Denken und Ideen wird schnell und zielführend, die Sprache und Aussprache verbessert sich, ich bekam mehr Elan und Kraft, auch Stressresistenz und Durchsetzungswille nahmen zu.
Dazu bekam ich immer wieder kaum kontrollierbare Wutausbrüche, die Impulskontrolle wurde schwach und es entwickelte sich eine Egalhaltung, ich wurde sehr leichtsinnig und das Schamgefühl wurde stark reduziert.
Das Absetzen führte ich mit ärztlicher Aufsicht durch.
Es traten wieder die Nebenwirkungen wie zu Beginn der Einnahme auf, die nach knapp 2 Wochen wieder verschwanden.
Doch danach war alles seltsam. Die körperlichen Empfindungen waren wieder viel sensibler, auch der Geschmack wurde genauer, emotional und koginitiv bin ich jedoch abgestumpft und erlahmt. Und das ist keine Depression bzw. nicht wie die Depression vor der Medikation. Venlafaxin bringt dauerhafte Gehirnveränderungen mit sich, deshalb rate ich von diesem Medikament dringend ab. Ich kann kaum noch Freude empfinden, der Antrieb ist geschwächt und das Denken sehr verlangsamt und seltsam. Das habe ich vor der Medikation mit Venlafaxin nicht erlebt.
Nach dem Abklingen der unmittelbaren Absetzsymptome, die im Medikamentenbeipackzettel genau beschrieben sind kommen die Langzeitsymptome. Es fühlt sich so an, wie ich mir einen Drogenentzug vorstelle und dauert jetzt schon über 6 Monate an und wird bei der momentanen Geschwindigkeit der Besserung mehrere Jahre andauern. Das Denken ist stark verlangsamt, der Schlaf schlecht, ich wache häufig auf, dazu kommen Missempfindungen, Schwäche, Angstzustände (hatte ich davor nicht) und Anhedonie.
Deshalb glaube ich das dieses Medikament einen nicht mehr loslässt und für immer verändert und fast alle Patienten nie mehr davon loskommen werden. Nur weil dieses Medikament so brutal das Gehirn verändert, dass es ohne Venlafaxin nicht mehr richtig funktionieren kann.
Nachdem Setralin bei mir unwirksam war wechselte ich auf dieses SNRI. Hatte nur die ersten paar Tage leichte Nebenwirkungen in Form von Mundtrockenheit, Schwindel und nächtliches Schwitzen. Nach 2 Wochen setzte die Wirksamkeit langsam ein. Hatte vorher Depressionen mit einen andauernden Angstgefühl. Das ist ganz weggegangen und die Lust am Leben kam wieder. Fühle mich jetz... Lesen Sie mehrt nach 8 Wochen wieder komplett wie ich selbst, auch die soziale Phobie ist weniger geworden. Bin dankbar, dass es dieses Medikament gibt, es hat mir mein Leben gerettet.
Ich habe dieses Medikament während meines stationären Aufenthaltes bekommen. Meine generalisierte Angststörung mit schwerer Depression und Schlafstörungen wich nach und nach. Bei der geringen Dosierung hätte ich nicht an die Wirkung des Medikaments geglaubt.
Nach knapp 4 Wochen habe ich keine Angstzustände mehr, die psychosomatischen Symptome sind allesamt weg und mein... Lesen Sie mehre Stimmung hat sich deutlich verbessert. Dies könnte aber sich daran liegen, dass die Angstsymptomatik und die Schlafstörungen weg sind.
Nebenwirkungen konnte ich nur in der Anfangsphase beobachten. Müdigkeit (in meinem Fall gewollt), Benommenheit und starkes Hungergefühl waren nach 3 Wochen kein Thema mehr. Ich bin dankbar für dieses Medikament, da es mich so dermaßen stabilisiert hat, dass es mir mittlerweile gut geht.
Ich nehme mitarzapin 15mg wegen Depressionen mit schwiendel Gefühl und Benommenheit, ich habe erst jetzt vom paar Tage angefangen und bis jetzt kann ich mich nicht vom schlechtes Berichten die Nebenwirkungen würde ich durchhalten nur so kann ich mir vorstellen das es mir besser geht. Jeder Medikament hat eine Nebenwirkung und auch jeder Krankheit wird nur mit Medikamenten... Lesen Sie mehr behandelt das wegen muss man pozitiv sein. Alles Gute an allen die mein Bericht lesen.
Super zufrieden, nehme es nun seit fast 1 Jahr. Ich habe überhaupt nicht zugenommen und esse auch nicht mehr. Ich schlafe viel besser und meine Verdauungsprobleme sind auch besser geworden. Ich habe 7 Jahre lang Fluoxetin genommen und dies gar nicht mehr vertragen. Dieses Anti Depressiva ist super verträglich und wirkt!
Diagnose 2022: Akuter Burnout und generalisierte Angststörung (Angst vor der Angst)
Ich wollte schnell wieder in den Job zurück da ich meine Arbeit liebe und lebe. Wurde daraufhin mit Venlafaxin behandelt. Wirkte sehe angstlösend und aufhellend. Einschleichphase war heftig, da Probleme mit dem Libido. Hat sich mit Kraftsport und damit zusammenhängenden Testosteronhausha... Lesen Sie mehrlt schnell normalisiert. Ausschleichphase war easy. Würde ich jedem weiterempfehlen. Man muss aber sehr diszipliniert in der gleichzeitigen psychotherapeutischen Behandlung sein und hart an sich arbeiten.
Vergessen kann man die Tablette nicht. Kommen nach 12h sofort Entzugerscheinungen die sich mit starke schlechter Laune und dem Gefühl von tausend Kaffee kommen :)
Vertraut dem Medikament. Dauert gute drei bis vier Monate bis es richtig geil wirkt. Vertraut dem Arzt und die oftmals negativen Bewertungen von Leuten die es nur wenige Wochen genommen haben.
Habe davon starken einseitigen Druck im Gehirn. Es macht mich komplett antriebslos und desinteressiert. Bekomme davon Gliederschmerzen. Meine emotionale Gefühlslage ist total abgestumpft, verspüre eine Empathie-Taubheit. Dazu beeinträchtigt es meine Konzentration und ich habe eine auffällig geminderte Aufmerksamkeit. Ruft eine Teilnahmslosigkeit am Leben aus. Ich kann nur ... Lesen Sie mehrsagen, das dieses Valdoxan mir überhaupt nicht hilft und wie ich finde komplett fehlindiziert durch die Ärztin wurde. Ich leide darunter mehr als, dass ich eine positive Veränderung zu vermerken hätte.
Im Frühling 2018 Erschöpfungsdepression. Start mit Venlaflaxine75mg 1-0-0. Aug. 2018 erster Bruch beim Wandern 2019 2.Bruch beim Walking.2020 3.Bruch beim Laufen immer Weber A. 2023 komplizierteFrakturen am Sprungelenk mit Operation. Knochendichte wurde im 20 gemacht. War Altersentsprechend.
Anstatt mich zu entspannen, machte das Mittel mich überdreht. Ich hatte Schlafstörungen, litt unter Unruhe und kreisenden Gedanken. Mit der Zeit wurde es eher schlimmer als besser.
Nach der ersten Einnahme von 75 mg hatte ich starke Nebenwirkungen. Ich stand komplett neben mir, hatte leichte Übelkeit und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Am nächsten Tag habe ich die Kapsel geöffnet und habe zunächst mit einer Tablette (entspricht 12,5 mg) angefangen. Alle drei Tage habe ich eine weitere Tablette hinzugfügt. Während dieser Zeit hatte ich zwei Mal ... Lesen Sie mehrSchlafstörungen, außerdem habe ich nachts viel geschwitzt. Zunächst hatte ich weniger Appetit, später deutlich mehr.
Nachdem ich eine Zeit lang 75 mg genommen habe, sind die Nebenwirkungen verschwunden. Die Wirkung war schon sehr früh da (ca. ab dem 2. Einnahmetag), hat sich dann noch weiter aufgebaut. Später habe ich in Absprache mit meiner Ärztin die Dosis auf 150 mg erhöht. Dabei kam es zu keinen weiteren Nebenwirkungen.
Da Mittel wirkt bei mir entspannend und mild stimulierend. Außerdem verbessert es meine Konzentrationsfähigkeit und steigert die Stressresistenz. In höheren Dosierungen ab etwa 125 mg kann sich die Entspannung auch in Trägheit äußern. Es hilft aber sehr gut gegen Unruhe.
Ein positiver Aspekt ist, dass ich gesprächiger geworden bin. Ich bin weniger gehemmt im Umgang mit meinen Mitmenschen.
Mein Schlaf ist besser geworden, allerdings nehme ich auch 7,5 mg Mirtazapin am Abend zum Schlafen.
Nachteile: Wenig Unternehmungslust, wenig Initiative, kaum Begeisterungsfähigkeit. Am Nachmittag schlafe ich häufig am Schreibtisch ein (Müdigkeitsanfall).
Venlafaxin wirkt auf kurze Sicht (Einname von 6 - 12 Monaten) kaum oder gar nicht gegen Anhedonie. Auf lange Sicht kann sich aber auch diese verbessern.
Zur Wirkung gegen Angst kann ich nicht so viel sagen, da dies keines meiner Hauptsymptome war. Da aber viele das Mittel aber genau deswegen nehmen, will ich ein kurzes Kommentar abgeben: Es scheint - soweit ich das beurteilen kann - auch gegen Angst zu helfen.
Ich habe bereits versucht das Mittel abzusetzen, aber meine Probleme kamen wieder zurück. Sogar stärker als zuvor. Venlafaxin scheint generell schwierig beim Absetzen zu sein.
Insgesamt bin ich mit der Wirkung von Venlfaxin sehr zufrieden. Ich kann meinen Alltag bewältigen, schaffe mehr und fühle mich nicht eingeschränkt. Ich werde es weiter nehmen.
Ich nehme das Medikament ca.5 Wochen.die ersten 3 Wochen waren die Hölle für mich.An schlafen war nicht zu denken,sowie man zu Ruhe kam ging das Gribbeln im ganzen Körper los.Zucken der Muskeln.In der 4.Woche ging es mir gut.Voller Elan und Tatendrang.Keine Nebenwirkungen mehr.Und jetzt total Gereizt,Niedergeschlagenheit einfach ätzend.Werde Versuchen ein anderes Medikamen... Lesen Sie mehrt zu bekommen
Verordnet wurde das Medikament wegen Stress bei der Arbeit und Durchschlafproblemen. Meine Persönlichkeit wurde dadurch völlig verändert und ich bekam ernste Probleme mit Mitmenschen.
Nach Citalopram, was bei mir keinerlei Wirkung gezeigt hatte, verschrieb mir die Psychiaterin Venlafaxin, was mir viele Jahre lange eine verbesserte Lebensqualität ermöglichte.
Trotzdem kamm ich mehrmals in stark depressive Episoden, in denen ich nicht arbeiten konnte und mehrere Monate krankgeschrieben war und nur minimal am Leben teilnehmen konnte.
In jeder Episode wur... Lesen Sie mehrde das Medikament erhöht, von anfänglich 75mg auf 2x75 mg bis zur Höchstdosis von 2x150mg. Damit ist keine Steigerung mehr möglich. Und trotzdem ist es erneut zu einer Depression gekommen, durch die ich aussetzen muss.
Momentan erhole ich mich und überlege, wie ich weiter vorgehe.
Als sehr lebensbejahender Mensch versuche ich mich, an den gesunden Phasen zu erfreuen und die depressiven Wochen und Monate damit zu bewältigen, dass es bisher
immer eine Besserung gegeben hat.
Die Absetzerfahrungen habe ich mit großem Interesse verfolgt und habe verstanden, dass vor allem beim letzten Schritt von Minimaldosis auf 0 die größte Durststrecke herrscht.
Ich habe wegen Depressionen und Ein- und Durchschlafstörungen vor einem Jahr Mirtazapin 15 mg bekommen. Der Schlaf verbesserte sich und ich kann mich ansonsten auch kaum an Nebenwirkungen erinnern, außer dass ich vor allem abends angefangen habe tonnenweise Essen in mich reinzuschaufeln ohne großen Hunger zu haben, aber auch ohne satt zu werden. Beim Essen spürte ich wie ... Lesen Sie mehrsich mein voller Magen spannte und trotzdem konnte ich nicht aufhören weiter zu essen. Ich nahm in kurzer Zeit einige Kilos zu und litt psychisch so sehr unter den Fressattaken und der Gewichtszunahme, die sich nach zwei Monat noch nicht eingependelt hatten, sodass ich das Medikament wieder absetzte.
Ich leide ziemlich lange an Depressionen. Als ich vor einem Jahr wieder mal in einer schlimmen Phase steckte, wandte ich mich eine Psychiaterin. Nach zwei Monaten Wartezeit hatte ich im Dezember 2021 auch den ersten Termin. Als erstes Antidepressiva bekam ich Mirtazapin, weil ich besonders unter Ein- und Durchschlafstörungen litt. Die schnelle Gewichtszunahme durch das Med... Lesen Sie mehrikament belastete mich sehr, weshalb ich es bereits im Januar wieder absetzte. Anfang Mai ließ ich mich erneut davon überzeugen, es mit einem anderen Antidepressivum zu versuchen. Meine Psychiaterin versprach mir, dass ich keine starken Nebenwirkungen und insbesondere keine Gewichtszunahme haben würde. Ich bekam Duloxetin 30mg. Während Mirtazapin abends genommen wurde, um den Schaf zu verbessern, nahm ich Duloxetin morgens ein, um den Antrieb zu steigern. Die ersten ca. zwei Tage nach der Einnahme war mir richtig übel und ich lag nur im Bett. Danach ging es mir besser und ich war tatsächlich aktiver. Da ich mit dem Medikament scheinbar gut zu Recht kam, aber meine Depressionen noch nicht weg waren, erhöhten wir im Juni die Dosis auf 60mg. Mir ging es mental ziemlich gut. Im August bemerkte ich zunehmend den schleichenden Beginn der Nebenwirkungen. Zur Beschreibung meiner Symptome: ich hatte vermehrte Kreislaufprobleme, Kurzatmigkeit, Muskelkrämpfe insbesondere nachts, ab und zu taube Gliedmaßen, starke und schmerzhafte Verstopfungen und (für mich am schlimmsten) das nächtliche Schwitzen. Ich bin nachts klitschnass aufgewacht und habe extrem gefroren bis hin zu Schüttelfrost. Manchmal sogar mehrfach in einer Nacht. Wenn das Bett einmal klamm war, war es ziemlich unangenehm wieder weiter zu schlafen. Dementsprechend war ich morgens auch wieder extrem müde und antriebslos. Obwohl diese Nebenwirkungen auch auf dem Beipackzettel erwähnt sind, war meine Psychiaterin der Ansicht, dass es nicht an dem Antidepressiva läge. Ich litt sehr unter dem Schwitzen, aber ansonsten ging es mir gut. Um das nächtliche Schwitzen abzuklären, war ich bei diversen Ärzten. Meine Blutwerte waren alle in Ordnung und ich war auch nicht in den Wechseljahren. Überhaupt war alles in Ordnung und ich blieb ohne Ergebnis. Ich dachte schon, dass ich Hypochonder bin. Als ich dann Mitte November bei einer Neurologin war, die ebenfalls Psychiaterin ist, sagte mir diese, dass das nächtliche Schwitzen sehr wohl von dem Medikament käme, auch wenn es mit Verzögerung auftrat und dass sie deshalb bei einer ihrer Patientinnen das Medikament abgesetzt hätte. Ich wandte mich am selben Tag noch an mein Psychiaterin und erzählte ihr davon und erklärte, dass ich das Medikament ebenfalls absetzten wolle, da es mir soweit gut geht und mich nur das nächtliche Schwitzen extrem belastet. Sie sagte, dass wenn ich der Meinung wäre, dass ich das Medikament nicht mehr nehmen möchte, solle ich es weglassen und dies tat ich dann auch. Ohne Absetzplan. Die ersten Tage war ich sehr müde und schläfrig. Die Tage darauf war ich weiterhin extrem unkonzentriert und benebelt. Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an. Nach etwa einer Woche war ich wieder arbeitsfähig. Als nächstes war ich super aufgedreht und rastlos. Bis in die Nacht wirbelte ich durch die Wohnung und erledigte Aufgaben ohne zur Ruhe zu kommen. Mein Partner merkte an, dass er das sehr Paradox fand, weil mein Antidepressivum doch den Antrieb eigentlich gesteigert hatte und ich ohne es nun noch aktiver war. Kurz darauf kamen meine Gefühle zurück, von denen ich bis dahin gar nicht wusste, dass sie weg waren. Ich ging zum Bäcker Brötchen kaufen und die Musik im Laden löste Glücksgefühle aus. Ich habe mich eine Woche lang fast täglich mit meinem Partner gestritten, weil ich ganz plötzlich wieder wütend war. Mein Gedanke war: „Huch! Diese Gefühle kenne ich. Woher kommen die auf einmal? Ich habe der Psychotherapeutin erzählt, dass das alles kein Thema mehr sei. Jetzt konnte ich die ganze Zeit nicht an diesen Gefühlen arbeiten.“ Ich war scheinbar betäubt ohne es zu merken, denn rückblickend war ich in dem vergangenen halben Jahr weder glücklich noch wütend. Alles war irgendwie okay, nur vom Schlaf war ich chronisch genervt. Eine Freundin sagte nach dem Absetzen zu mir, dass sie findet, dass ich wieder lebhafter sei, davor war ich eher lethargisch. Aktuell schlafe ich viel besser, nassgeschwitzt war ich seitdem nicht mehr und meine innere Uhr funktioniert allmählich wieder, so dass ich morgens langsam vor dem Wecker wach werde. Und die anderen Nebenwirkungen sind auch weg. Ebenfalls habe ich festgestellt, dass während der Einnahme von Duloxetin mein Ruhepuls dauerhaft erhöht war. Ich trage jeden Tag seit ein paar Jahren die gleiche Uhr mit Schrittzähler und Pulssensor und bin in der dazugehörigen App auf die Daten zu meinem Ruhepuls gestoßen. Dieser lag Anfang Mai im Schnitt bei ca. 60 - 61 Schlägen pro Minute. Von Juli bis Oktober zwischen 73 und 77 SPM. Jetzt einen Monat nach dem Absetzen bin ich bei 65 SPM Tendenz sinkend. Die einzige angenehme Nebenwirkung war, dass meine Periode weniger stark und ich kaum noch Unterleibsschmerzen hatte. Dennoch ziehe ich als Konsequenz aus dieser Erfahrung, dass ich keine weiteren Antidepressiva testen möchte und alleine mit Psychotherapie und einer begleitenden Depressions-App meine Krankheit in den Griff bekommen will.
Meine Insomnie (Schlaflosigkeit) wurde nicht verbessert, trotz das ich eigentlich ja genau deshalb die Tabletten verschrieben bekommen hatte. 2-3 Tage wurde ich 90min nach Einnahme müde, danach dann nicht mehr. Positiv war jedoch, das ich mit dem Unvermögen, Einschlafen zu können, besser klar kam wie vorher. 2 Tage nutzte ich zusätzlich noch Zolpidem (aber nur 1/4 Tablette... Lesen Sie mehr), was dann sehr gut half.
Aber ein Nachmachen ist nicht anzuraten, ich bat nach 6 Wochen um ein anderes Medikament.
Jetzt nehme ich Perazin, ob das besser hilft kann ich noch nicht sagen.
Lasst bitte die Finger von diesem Medikament. Anfänglich scheint es zu wirken, nach längerer Einnahme überwiegen die Nebenwirkungen. Rapide Gewichtszunahme!!!! Körper und Gefühle werden total lahmgelegt...
Ausschleichen, selbst auf ganz langsame Art und Weise, der Horrortrip schlechthin...Brainzaps, Weinkrämpfe, Agressionen, ganz zu Schweigen von den körperlichen Ausmaßen... Lesen Sie mehr: Durchfall, Gliederschmerzen, häufige Infekte. Einmal und niiiieeee wieder!!!!
Venlafaxin ist beste sie müssen nur gedult gedult haben
Ich weis das ist zu leicht zu sagen aber wir müssen durch halten ärzte sagen selbe unser Körper muss alles gewöhnen des wegen gedult bitte das wird wieder besser weil selbe habe seit Jahren wird besser alles gute und gute Besserung LG. MB
Ich habe das Medikament von meiner tagesklinik bekommen da ich sertralin vorher schon nicht vertragen habe schon nach der ersten Einnahme hatte ich sehr starke Nebenwirkungen weswegen ich sogar beim Hausarzt war der mir bestätigte das es starke Nebenwirkungen sind.
Ich würde dieses Medikament nicht empfehlen es hat bei mir alles nur schlimmer gemacht und sogar eine panic... Lesen Sie mehrkattacke ausgelöst die ich seit Jahren nicht mehr hatte..
Ich habe Venlafaxin für 1,5 Jahre GELIEBT. Es hat mich extrem gelassen, heiter, ausgeglichen und einfach innerlich zufrieden gemacht. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, wirklich zu leben und nicht von meinen Ängsten und Depressionen regiert und bestimmt zu werden. Zunächst hatte ich auch keine Nebenwirkungen.
Leider fingen nach 1 - 1,5 Jahren an, sich Nebenwirkungen ... Lesen Sie mehr bemerkbar zu machen. Meine Libido wurde immer weniger, am Ende war sie nicht mehr existent. Kaffee zu kochen erschien attraktiver und spannender als Sex für mich. Ich litt außerdem unter Orgasmusstörungen sowohl bei Solo-Sex als auch Sex mit meinem Partner. Meine Gewichtszunahme wurde immer mehr. Zuerst dachte ich, ich würde mir die Gewichtszunahme einbilden, da ich meine Ernährung ja nicht verändert hatte und schon immer schlank gewesen war. Als mir irgendwann meine Hosen nicht mehr passten, merkte ich, dass es wohl keine Einbildung gewesen war. Meine Stimmung war irgendwann auch einfach nur noch gleichbleibend "matschig" oder "tot". Ich hatte zwischendurch eine ziemlich schwere Trennung durchgemacht, deshalb waren meine Depressionen und Ängste wieder viel stärker, das konnte das Venlafaxin auch nicht auffangen. Auf jeden Fall existierte die anfangs so gute Auswirkung auf die Stimmung nicht mehr, deshalb beschloss ich, das Medikament zu wechseln.
Nachdem es doch einige ziemliche heftige Erfahrungsberichte gibt, möchte ich hier einmal einen guten Erfahrungsbericht teilen. Letzten November 2021 fing bei mir eine Depression an, weil ich aufgrund einer Prüfungsphase extrem unter Druck stand. Am Anfang habe ich es gar nicht als Depression eingestuft. Ich fühlte mich einfach nicht wie ich selber und hatte extrem Konzentr... Lesen Sie mehrationsprobleme. Zudem war ich auch nach 10 Stunden schlaf ständig erschöpft und hatte kaum Antrieb. Negative Gedanken hatte ich aber kaum. Nachdem ich zum Arzt bin, nahm dieser das erste Mal das Wort Depression in den Mund. Ich wollte aber keine Medikamente nehmen, weshalb ich bis im März versuchte, alleine damit klar zu kommen. Ich dachte mir, irgendwann muss es ja wieder besser werden. Als es dann bis im März kaum besser wurde, entschied ich mich, trotzdem Medikamente auszuprobieren (ich war derart erschöpft und antriebslos, dass ich nicht einmal mehr arbeiten gehen konnte, wobei ich wirklich gerne arbeiten gehe). Ich habe zuerst Escitalopram in Tröpfchenform eingenommen, welche ich sehr gut vertragen habe. Leider war die Wirkung nicht besonders stark bzw. haben mir diese nicht so geholfen wie erhofft. Danach wurde mir Venlafaxin verschrieben. Nebenwirkungen hatte ich fast keine, ausser dass ich die ersten 3 Wochen kaum Appetit hatte (was mich aber nicht wirklich störte). Etwas Verstopfung kam noch dazu aber das hat sich inzwischen eingependelt. Seit ich 225mg jeden Morgen nehme, geht es mir einfach wieder blenden. Ich mache wieder viel Sport, unternehme viel Freunden etc. und ich kann mich bei der Arbeit wieder voll konzentrieren . Letzte Woche habe ich auf 150mg reduziert und sogleich kam die Erschöpfung/Antriebslosigkeit zurück. Kennt das jemand? Habe ich zu früh reduziert? Ich mache mir nun etwas Sorgen, dass ich das Medikament dauerhaft einnehmen muss. Eigentlich wollte ich lediglich stabil werden und dann langsam reduzieren.
Zu viele massive Nebenwirkungen. Wirkt schlecht. Mehr Nebenwirkungen als Nutzen. Kann sehr schlecht ausgeschlichen werden. Musste Kapsel öffnen und wöchentlich 8 mg reduzieren. Das Medi ist eine wahre Katastrophe. Nicht zu empfehlen.
Mirtazapin - Erfahrung und WICHTIGE INFOS
Liebe Leidensgenossen, ich leide seit sehr vielen Jahren an teils schweren Depressionen und zusätzlich noch unter einigen körperlichen Erkrankungen und Handicaps. Hier möchte ich mal kurz und kompakt über meine Erfahrungen mit Mirtazapin berichten und was man dabei unbedingt beachten sollte, damit es einem wirklich nachhaltig hi... Lesen Sie mehrlft.
Vorab, ich hatte schon sehr viele andere AD versucht, SSRI alle nicht vertragen und konnte über ein Jahr das Haus nicht verlassen, es war die absolute Hölle. Hatte Mirtazapin auch vorher schon mal versucht gehabt, aber wegen dem starken Heisshunger, der Verwirrtheit und der Müdigkeit gleich wieder abgesetzt. Vor etwa zwei Jahren dann neuer Versuch und heute geht es mir deutlich besser, kann wieder raus gehen und meinen Alltag wieder viel besser bewältigen. Hier möchte ich nun mal kurz schreiben, was ich für sehr wichtig halte zu wissen und was ich erst durch sehr viel Recherche und Versuche herausgefunden habe:
- Mirtazapin wirkt vollkommen anders als alle anderen AD. Es beeinflusst auch Serotonin, aber durch einen vollkommen anderen Mechanismus als SSRI und SNRI.
- Wichtigste Pluspunkte sind zum einen, dass es praktisch keine NW auf Magen und Darm hat und zum anderen, dass es bereits ab dem ersten Tag zu wirken beginnt und nicht lange abgewartet werden muss.
- Es wird auch als Schlafmittel gegeben, doch darum soll es hier nicht gehen.
- Man beginnt mit einer Dosis von 15 mg abends, die nach einer Woche auf 15 mg zusätzlich mittags und wenn nötig und verträglich auch zusätzlich 15 mg morgens erhöht wird.
- Jetzt kurz und kompakt wie das ganze funktioniert: Die wichtigsten Nebenwirkungen sind Verwirrtheit (legt sich nach spätestens einem Monat), Müdigkeit (verringert sich nach einigen Monaten sehr stark), Heisshunger und daraus folgend starke Gewichtszunahme.
- Der Heisshunger reduziert sich im Laufe von einem Jahr immer weiter auf circa ¼. Die Gewichtszunahme beträgt bei sehr vielen zwischen 20 und 30 Kilo. Das hörte sich auch für mich erst hart an, da ich auf keinen Fall zunehmen wollte.
- Doch dazu muss man sagen, dass diese Gewichtszunahme vollkommen "normal" ist, da a) Mirtazapin den Stoffwechsel verlangsamt, b) durch Heisshunger zu viel gegessen wird und man sich in den ersten Wochen noch nicht so viel bewegen kann um das auszugleichen.
- Wichtig: Sobald ihr mit Mirtazapin startet, stellt eure Ernährung auf eiweissreich um, z. B. Eiweissmüslis, -brot, Tofu usw. - das stabilisiert den Blutzucker und drosselt den Heisshunger. Legt euch kleine Portionen von einem kalorienarmen Müsli- oder Schokoriegel hin (Obst funktioniert erst später wieder).
- Sobald ihr die antidepressive Wirkung verspürt ist es sehr wichtig langsam (!) steigernd ein Bewegungsprogram zu starten, am besten Ausdauersport wie Wandern, Fahrrad, Schwimmen, z. B. erste Woche jeden Tag 5 Min., dann jede Woche steigern bis ihr jeden Tag mehrere Stunden aktiv seid (entfällt bzw. reduziert sich falls ihr wieder hart körperlich arbeiten könnt). Auf diese Weise (Ernährung, Sport) könnt ihr die Gewichtszunahme begrenzen und später wieder komplett abbauen.
- Zusätzlich ist es noch sehr wichtig eine gute (hört da bitte auf euer Gefühl und scheut nicht zu wechseln!) Psycho-, Ergo- oder Soziotherapie zu haben, die euch dabei unterstützt wieder mehr Struktur in euren Alltag zu bekommen und beizubehalten.
- Wenn ihr wieder stabil seid wird das Mirtazapin langsam wieder abgesetzt, d. h. bei einer Tagesdosis von 45 mg jeden Monat 7,5 mg weniger pro Tag. Wenn ihr es zu schnell macht kann euer Gehirn nicht mithalten und ihr riskiert einen Rückfall.
Mir hat all das niemand gesagt und ich musste mir das alles erst hart erarbeiten. Doch es hat sich gelohnt und ich hoffe und wünsche jedem von euch wo es noch mal mit einem neuen AD versuchen möchte ganz viel Glück und Erfolg und das euch meine Tipps helfen können!
LG
Niklas
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