Depression - SSRI
Übersicht über Erfahrungen mit Medikamenten innerhalb der Kategorie
Name | Anzahl Erfahrungen | Wirksamkeit | Allgemeine Zufriedenheit |
---|---|---|---|
Escitalopram | 315 |
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Sertralin | 294 |
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Citalopram | 268 |
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Paroxetin | 228 |
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Fluoxetin | 125 |
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Seroxat | 64 |
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Fluctin | 56 |
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Fluvoxamin | 37 |
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Cipramil | 25 |
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Zoloft | 21 |
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Fevarin | 20 |
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Cipralex | 7 |
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Brintellix | 5 |
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Aroxetin | 1 |
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Die neuesten Erfahrungsberichte in dieser Kategorie: Depression - SSRI
In den ersten sieben Tagen der Einnahme ging es mir nicht gut, mir war durchgängig übel und ich hatte verminderten Appetit. Danach waren die Nebenwirkungen aber komplett weg, und die Wirkung ist auch schon nach einigen Wochen eingetreten. Ich nehme die Tablette mittlerweile abends ein, dass kann ich empfehlen. Meine sozialen Ängste sind zum größeren Teil weg. Es ist es wer... Lesen Sie mehrt!
Ich habe vor 5 Tagen mit dem Medikament (10 mg) begonnen. Ich war etwas skeptisch ob es mir hilft. Grund sind Angstattacken/Agoraphobie beim einkaufen, Bahn fahren oder Situationen aus denen ich allgemein schlecht entkommen kann. Damit schlage ich mich knapp 1,5 Jahre rum. Es hat mich so sehr in meinem Alltag und in der Uni eingeschränkt.
Gleich am ersten Tag habe ich mi... Lesen Sie mehrch irgendwie besser gefühlt. Dachte zunächst das sei ein Placebo Effekt. War dann darauf die Tage oft einkaufen und es ging immer besser. Gestern hatte ich dann eine Pflichtveranstaltung in einer Kleingruppe mit einem Chirurgen in der Uni. Davor hatte es mir Wochen lang gegrault und ich habe fest mit einer Panikattacke gerechnet. Aber es ist nichts passiert. Ich war zwar angespannt (aus Sorge vor einer Attacke) aber die Angst blieb aus :). Im Anschluss bin ich mit der U-Bahn nachhause gefahren und in den Supermarkt mit endlosen Schlangen gegangen. Und nichts ist passiert !!! Ich fühle mich so frei und endlich wieder wie ich selbst. Ich bin so dankbar! Die Angespanntheit in solchen Situationen hat mich zwar noch nicht verlassen weil ich einfach darauf konditioniert bin aber mit der Zeit werde ich sicher merken das darauf nichts folgt und ich mir keine Sorgen wegen einer Attacke machen muss.
Meine Hausärztin hat mir gegen meine Depression in Kombination mit Angststörung Escitalopram verschrieben. Ich sollte in der ersten Woche 5mg nehmen und dann die Dosis auf 10mg erhöhen.
Ich habe die halbe Tablette morgens auf nüchternem Magen eingenommen. Nach ca. 3 Stunden habe ich schon einen leichten Effekt in Form von positiverem Denken und leichter Euphorie wahrge... Lesen Sie mehrnommen, wie ich sie wirklich schon lange nicht mehr gespürt habe. Nach dem Mittagessen ist mir dann auf einmal speiübel geworden. Ich bekam Herzrasen, leichtes Fieber und habe angefangen zu schwitzen. Als ich in den Spiegel sah bemerkte ich, dass meine Pupillen erweitert waren und auch nicht mehr wirklich auf Licht reagierten. Dieser Zustand war sehr unangenehm. Ich habe dann angefangen meine Wohnung aufzuräumen um mich abzulenken und das hat mir etwas geholfen. Diese unruhige Phase dauerte etwa 1-1,5 Stunden an, die mir aber sehr viel länger vorkamen. Ich war leicht verwirrt und wusste z.B.: gar nicht mehr, zu welcher Uhrzeit ich die Pille genommen hatte. Gefühle von Euphorie und Aggressivität wechselten sich ab.
Im Verlauf des Tages hat die Intensität der Wirkung und auch der Nebenwirkungen dann nachgelassen. Der Abend war eigentlich sogar ganz angenehm. Ich habe mich zwischenzeitlich sehr gut gefühlt, so als könnte nichts schief gehen und als würde ich alles schaffen. Allerdings wurde ich aus diesem Zustand immer wieder durch anfallsartige Übelkeit herausgerissen. Die Übelkeit war dann auch der Grund, warum ich mich am zweiten Tag leider nicht dazu überwinden konnte das Medikament weiter einzunehmen. Sie baute sich innerhalb von wenigen Minuten langsam auf bis man wirklich haarscharf an der Grenze zum Erbrechen war und verging dann langsam wieder. Ich habe das als sehr quälend empfunden.
Schlafen konnte ich in der ersten Nacht auch nur wenige Stunden. Mein Körper war müde und ich wollte unbedingt schlafen, aber es ging nicht. Es war als hätte ich Streichhölzer zwischen den Augen.
Escitalopram ist wirklich ein sehr potentes Medikament. Nichts was man leichtfertig nehmen sollte.
Ich habe vor 5 Jahren, nach einer schlimmen Phase in meinem Leben angefangen Citalopram zu nehmen. Ich hatte starke Spannungszustände, war immer verkrampft, Magenprobleme, Rückenprobleme, Angst und depressive Verstimmung, starke Erschöpfung. Citalopram hat mir sehr geholfen, dies besser in den Griff zu bekommen. Ich fühlte mich wieder handlungsfähiger.
Ich brauche mit Ci... Lesen Sie mehrtalopram keine Schmerz- oder Magentabletten. Nach zwei Jahren habe ich das Medikament abgesetzt, was zu ca. 6 Wochen mit Drehschwindel geführt hat. Bin dann ca. ein Jahr gut klar gekommen. Dann kam wieder eine schwere Phase und ich nehme seither wieder Citalopram, immer zwischen 10-20 mg. Es stabilisiert mich immer noch ganz gut, aber die Wirkung scheint schwächer zu werden mit der Zeit.
Nehme es seit vier Wochen jedoch spüre ich noch keine richtige Wirkung. Ich hoffe das sich das bald ändern wird. Man muss halt geduldig sein. Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen so gut wie keine.
Bei mir hat Escitalopram nach 2Wochen gewirkt!Es ist bis jetzt das einzigste Antidepressiva was wirklich gut wirkt!Man muss eben nur ein paar Wochen warten ,bist sich die Wirkung entfaltet. Und Nebenwirkungen hatte ich so gut wie keine!
Ich hatte Citalopram vor vielen Jahren schon mal eingenommen, konnte mich aber an diese NW nicht erinnern. Dieses Medikament habe ich innerhalb 3 Monaten ein Mal abgesetzt und nach 2 Wochen wieder eingenommen (einschleichend). An beiden Malen habe ich die o.g. Nebenwirkungen durchgemacht und am schlimmsten ist die Schlaflosigkeit, da dies die Voraussetzung ist, den Alltag ... Lesen Sie mehrüberhaupt zu bewältigen. Fehlender Schlaf ist verheerend, das sich bei 20 mg steigerte. Es sei denn, man bekommt abends noch ein anderes Mittel für den Schlaf verschrieben. Ich habe eigentlich normalen Blutdruck, täglich habe ich gemessen und die Werte waren stets erhöht. Ich hatte morgens manchmal schon einen beachtlichen Wert von über 160 sogar mit Blutdrucksenkenden Mittel (Candesartan)und auch ohne. Ich versuchte es , aber nach 4 Wochen hatte ich genug davon und der Ärztin wiederum mitgeteilt und habe die Citalopram nun binnen 1 Woche ausgeschlichen. Je länger man sie nimmt, desto länger sollte die Absetzphase sein. Es soll ja niemanden schaden.
Ich habe eine lange Vorgeschichte mit starken Depressiven Phasen und Nervosität, die sich nach der Geburt meiner Kinder leider verstärkt hat.
Da die kleinen aber eine funktionierende und glückliche Mutter brauchen und Ich nicht mein ganzes Leben mit Depressionen verbringen möchte, habe ich mich für Medikamente entschieden.Ich hatte erstmal ein anderes SSRI und habe danach... Lesen Sie mehr zu Escitalopram gewechselt, welches eine entscheidende Besserung gebracht hat.Essanfälle habe ich besser unter Kontrolle und keine Gewichtszunahme.Ein tolles Medikament.
Dass Escitalopram die Angst verschlimmern kann hat einem keiner gesagt. Genommen hingesetzt und abgelenkt, nach zwei stunden traf mich die Wirkung wie ein schlag. Herzrasen eine panik attacke nach der anderen. Konnte nicht still sitzen und hab immer wieder geweint, ich wollte dass das alles aufhört und war wirklich nah dran mir das Leben zu nehmen. Ich habe much gefühlt wi... Lesen Sie mehre auf einem horror trip der Tage ging. Selbst das absetzen hat 7 Tage gebraucht bis ich nichtmehr schweißgebadet aufgewacht bin.
Es hat so “gut” geholfen dass ich danach eine angst vor allen Medikamenten und essen entwickelt habe. Mit dem essen geht es langsam wieder aber Medikamente? Ich kann nichtmal mehr schmerztabletten nehmen ohne die Angst dass ich das nochmal durchmachen muss.
Bin 70 Jahre. Mein Vater war Opiat-süchtig (als HNO Arzt) meine Mutter schwer depressiv. Meine Mutter hat (ich war 5 Jahre alt) Selbstmordversuch gemacht (wollte mich mit in den Tod nehmen. Sie hatte Gas in der Küche angedreht). Nur durch Zufall hatten wir beide überlebt. Beide Elternteile haben sich im Alter umgebracht. Ich habe seit meiner Kindheit schwere Depression. Di... Lesen Sie mehre wird jetzt - in Rente - deutlich schlimmer. Bzw ich habe keine Arbeit mehr um sie zu kompensieren.
Seit ich Escitalopram 5 mg tgl. nehme (3 Wochen) ist die Depression (Ängste) erheblich schlimmer geworden. Ärztin meint, ich sollte nochmals 4 Wochen durchhalten. Ichhabe Angst, das halte ich nicht aus und setze das Medi ab oder bringe mich um. Ich halte das nichtmehr lange aus.
Meine Erfahrung mit Sertralin ist, obwohl gut verträglich, dass es eher nichts für mich ist!
Ich bekam das Medikament vor zwei Monaten verschrieben, als ich wegen eines Nervenzusammenbruchs auf der psychiatrischen Ambulanz war. Die Diagnose war psychotische Depression. Mit einem Neuroleptikum war ich schon eingestellt, also war Sertralin das zweite Medikament, das vor all... Lesen Sie mehrem die Depressionen bekämpfen sollte.
Am Anfang war ich positiv überrascht! Schon von Tag 1 an hatte ich einen viel besseren Antrieb und ich konnte viele Dinge im Haus erledigen. Die Suizidgedanken waren sofort verschwunden. Begonnen wurde mit 25mg und wurde dann nach 3 Tagen auf 50mg gesteigert.
Ab Woche 2 ungefähr, wurde aber die Psychose merklich schlechter, plötzlich hatte ich wieder Halluzinationen und Wahn. Das pendelte sich aber ein.
Es folgten mehrere gute Wochen, in denen ich sowohl depressions- als auch psychosenfrei war.
Dann bemerkte ich, wie mich das Medikament immer mehr in die Manie trieb, ich hatte einen schlechteren Umgang mit Geld (viele Bestellungen aufgegeben) und musste ständig was tun, war sehr angetrieben und rastlos. Da wurden auch die Schlafstörungen wieder schlimmer, die anfangs mit dem Sertralin eigentlich viel besser wurden.
Die Dosis musste von 50 auf 25mg reduziert werden. Aber jetzt bringt es wieder nichts!
Die Manie ist zwar jetzt verschwunden, doch bin ich in gewissen Situationen wieder schlechter drauf. Wieder mehr Depressivität, kann man sagen.
Ich werde mich beim nächsten Psychiater-Termin beratschlagen, ob wir nicht eventuell auf Reboxetin umsteigen könnten. Vielleicht schießt mich das nicht so in die Manie.
Die Nebenwirkungen beim Sertralin waren vernachlässigbar, Libidoprobleme hatte ich zwar, aber immer nur phasenweise. Von der Verträglichkeit her kann ich es empfehlen.
Ich habe seit dem Kindheits-/Jugendalter mit Depressionen und einer instabilen Persönlichkeitsstörung zu kämpfen und war bis vor einiger Zeit nicht in der Lage wirklich gegen die Probleme anzukämpfen.Als sich mein Zustand allerdings sehr verschlechtert hat und ich kleine Kinder zu versorgen habe, habe ich mich entschieden, dass es so nicht weitergehen kann.Ich habe vom Arz... Lesen Sie mehrt Sertralin verschrieben bekommen und fing mit einer Tablette an und steigerte nach paar Wochen auf 100 mg.Sie gaben mir sofort Antrieb und Kraft und auch meine Stimmung besserte sich deutlich.Da ich aber starke Magen-Darm-Beschwerden hatte bin ich erstmal zum Escitalopram gewechselt welches auch sehr gute Ergebnisse erzielen kann aber mich leider so kraftlos und reizbar machte, sodass ich wieder zum Sertralin zurück wechselte.Es ging mir kurz darauf gleich besser und seltsamerweise habe ich auch keine Bauch beschwerden mehr wie bei der ersten Einnahme.Im Moment bin ich wieder beim Eindosieren aber die Wirkung ist trotzdem für mich sehr gut.
Ich habe ungefähr seit meinem Teenager-Alter mittel schwere Depressionen, habe die eindeutige Diagnose aber erst letzten Monat erhalten. Mir wurden zuerst 50 MG Sertralin verschrieben, um zu schauen, ob ich es vertrage. Dies half mir jedoch nicht. Vor etwa 2 Wochen wurde die Dosis dann auf 100 MG erhöht. Seitdem geht es mir deutlich besser. Ich schlafe sehr gut durch und k... Lesen Sie mehromme morgens fit und ausgeruht aus dem Bett. Außerdem bin ich belastbarer, kann mich besser und länger konzentrieren und kann mit sozialen Sitationen und Herausforderungen besser umgehen. Seit der Dosis-Erhöhung bin ich, bis jetzt, komplett stabil.
Für mich war Citalopram leider auch nicht so erfolgreich. Kurze Zeit dachte ich es würde mir helfen, allerdings kommt es bei mir wie in Wellen da hat man auch mal gute Tage. Doch mir viel auf, dass ich kaum noch fühlen und spüren konnte. Alles wurde unterdrückt. Gegrübelt habe ich aber komischerweise weiterhin. Wenn es eventuell die schlimmsten Gefühle verdrängt, lei... Lesen Sie mehrder aber auch die Positiven. Und die braucht man um so mehr, bei Depression und Angststörungen. Ich kenne aber Personen denen es geholfen hat. Für mich ist es nichts!
Hatte so starke Nebenwirkungen davon dass ich nur noch Lorazepam gefressen habe ging gar nicht
Es ist zwar schon Jahre her, dass ich dieses Medikament genommen habe, doch die "Wirkung" ist mir noch immer unheimlich. Nach ein paar Tagen hatte ich erst das Gefühl, dass es mir besser geht, doch dann kamen die Nebenwirkungen. Ich war nicht mehr in der Lage zu sitzen und stand ganz automatisch dauernd wieder auf. (Echt klasse, vor allem wenn man im Büro arbeitet.) Mein B... Lesen Sie mehrlick schleifte hinterher. Also wenn ich meinen Kopf drehte, dann sah ich ein Bild erst, wenn ich schon wieder wo anders hinschaute. Dann war da noch dieses merkwürdige Gefühl im Kopf, so als wenn da eine große Baustelle ist. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren, nicht mehr schlafen und war irgendwie überhaupt nicht mehr ich selber. Als ich dann einmal die Einnahme nicht pünktlich am frühen Morgen machen konnte, bekam ich bereits Entzugserscheinungen. Schwindel, Schweißausbrüche, Übelkeit und alles war grau und kalt. Dies legte sich eine Stunde nach Einnahme des Medikaments. Mein Arzt wollte, dass ich dies weiter nehme. Ich habe dann aber selbst in ganz kleinen Schritten abgesetzt in dem ich die Einnahme jeden Tag um eine Stunde weiter nach hinten geschoben habe. Für mich nie wieder.
Stress über mehrere Monate wegen Ehen und Bandscheibenvorfall trieben mich in einen depressiven Zustand. Ich bekam Escitalopram, was mich wieder klar denken liess.
Bin mittlerweile getrennt, was die genau richtige Entscheidung war.
Hallo, gerne berichte ich über meine Erfahrungen mit Escitalopram.
Mein Fazit kann ich auch gleich vorwegnehmen:
Ich nehme das Medikament jetzt wegen einer mittelschweren bis starken Depression in Verbindung mit Angststörungen jetzt 10 Wochen und bin im Ganzen gesehen sehr zufrieden.
Die Depressionen sind deutlich besser geworden und würde sie jetzt als chronisch leic... Lesen Sie mehrht beschreiben. Ich habe wieder Freude am Leben, auch die Schwere und Häufigkeit von Angstzuständen sind deutlich leichter und weniger geworden.
Ich bin froh, dieses Medikament, trotz anfänglich vieler und ziemlich starker Nebenwirkungen verschrieben bekommen zu haben.
Leider sind Depressionen in meiner Familie häufig und stärker ausgeprägt. Seit meiner Kindheit fühle ich mich eigentlich ständig leicht depressiv.
Dies wurde eigentlich nie behandelt. Man hat es mit einer "Wesensart" abgetan.
Als jetzt beruflich starke Belastungen dazukamen verstärkten sich die Depressionen ins Unerträgliche. Ich konnte auch beim besten Willen nicht mehr arbeiten. Ich war freudlos, gedrückt, leer und hatte Mühe mich durch den Tag zu retten. Es war irgendwie alles sinnlos.
Mein Hausarzt verschrieb mir dann vor ca. 10 Wochen Escitalopram.
Und der Anfang der Einnahme war echt übel....
Die Nebenwirkungen begannen eigentlich gleich am ersten Tag. Es war heftig. Von Tag zu Tag wurden diese ganz langsam besser. Und es dauerte echt 2- 3 Wochen bis überhaupt eine positive Wirkung spürbar war.
Im Nachhinein muss ich aber sagen: Es hat sich wirklich gelohnt, dass ich diese Zeit durchgehalten habe. Es dauert eben, bis sich der Körper daran gewöhnt und der Nutzen des Medikamtens spürbar wird.
Mittlerweile sind die Nebenwirkungen deutlich spürbar zurückgegangen. Was mir noch zu schaffen macht, ist ein Tinitus besonders beim Einschlafen und morgens, ein ständig fader Geschmack im Mund und ein verzögerter Orgasmus.
Trotzdem alle dem: alles 1000 mal besser als schlimme Depressionen.
Hilfreich ist natürlich auch ein funktionierdes, verständnisvolles Umfeld.
Ich werde das Medikment - aus heutiger Sicht - weiter nehmen.
Gerne Erfahrungsaustausch.
Ein Hallo in die Gruppe.
Gern möchte ich über meine Erfahrung mit Escitalopram 10 mg berichten. Ich nehme das Medikament seit Dez.2022 aufgrund einer wiederkehrenden Erschöpfungsdepression, es wurde mir von meiner Hausärztin verschrieben. Ich war anfangs sehr skeptisch, wartete nach Verschreibung noch einen Monat mit der Einnahme. Selbst bin ich praktizierende Ergothera... Lesen Sie mehrpeutin, Systemische Therapeutin und Yogalehrerin, arbeitet seit vielen Jahren im psychisch-funktionellen Bereich und seit Frühjahr 2021 zusätzlich auch als Yogalehrerin nach zwei großartigen Yogaausbildungen für Erwachsene und Kinder.
Nebenwirkungen des Escitaloprams stellten sich bei mir sehr schnell ein:
- Ich war unkonzentriert
- Ich war auf einmal unsicher bzgl. meines Gleichgewichts, litt an Schwindel
- Ich hatte Gedächtnislücken, konnte mich z.T. nicht an Gesprächsinhalte erinnern
- Ich war rastlos
- Mein Schlaf verschlechterte sich
Ich empfand es als schwierig herauszufinden, ob diese Symptome aufgrund der Depression entstanden sind oder ob es sich um Nebenwirkungen des Medikaments handelte.
Die Woche vor Pfingsten beschloss ich das Escitalopram abzusetzen, besprach dies mit meiner Hausärztin. Aufgrund der Schlafstörung verschrieb sie mir Mirtazapin 15 mg. Selbst habe ich mich gegen das neue Medikament entschieden und habe weder Escitalopram noch Mirtazapin eingenommen. Bereits 4 Tage nach dem Weglassen des Escitaloprams, fingen die ersten Absetzsymptome an, die sich innerhalb von 48 Std. verstärkten:
- Kurzeitiges Wegtreten für 3 bis 5 Minuten
- Erhöhter Blutdruck, 190 zu 140, so dass ein Rettungswagen gerufen werden musste
- Gehirnnebel, als wenn ich alles schonmal erlebt habe
- Verstärkung meines Geschmacks-, und Geruchsinnes, verstärkte emotionale
Wahrnehmung
- Zittern, Hyperventilation
Am Pfingstmontag bin ich dann in die Notaufnahme gefahren mit dem Rettungsdienst, konnte nach vielen Std. mit einer Neurologin/Psychiaterin sprechen, die mich genau über die Absetzsymptome des Escitalopram aufklärte. Seitdem nehme ich noch 5 mg und möchte weiter reduzieren bis 0.
Ich empfinde es als sehr wichtig, dass ausreichend aufgeklärt wird über die Nebenwirkungen eines Medikaments, über die Abhängigkeit bzw. Zusammenhänge im Gehirn (den Synapsen) und auch darüber, was passiert, wenn das Medikament abgesetzt wird. Meiner Erfahrung nach sind Allgemeinärzte hier nicht ausreichend ausgebildet bzw. sie verfügen über zu wenig Erfahrung.
Herzliche Grüße
Claudia
Nachdem Laif900 (Johanniskraut) gegen meine Depresision nicht reichte, bin ich auf Sertralin umgestiegen. 6 Tage 25 mg (Eingewöhnung), dann 1 Woche 50mg und dann 75mg. Die ersten 3 Wochen ging es mir ziemlich schlecht, quälende Unruhe, konnte nicht ruhig sitzen. Vor allem morgens war ich sehr verzweifelt und hatte düstere Gedanken.
Nach 3 Wochen setzte die Wirkung ein u... Lesen Sie mehrnd es ging mir von Tag zu Tag besser.
Ich vertrage Sertralin sehr gut, anfangs Libidoverlust, aber jetzt wieder ok.
Ich bin sehr froh, dass ich die schlimme Zeit überstanden habe und Sertralin mir geholfen hat, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen.
Guten Tag
Ich nehme seit nun 10 Tagen wegen einer Angststörung 5 mg Escitalopram.
Gleizeitig nehme ich als Migräneprophyllaxe seit fast 20 Jahren 50mg Amitripylin (in unterschiedlichen Dosierungen bis mindestens 12,5 mg).
Die Nebenwirkungen sind bisher für mich gut erträglich. Allerdings habe ich seit dem 5. Tag hohe Blutdruckwerte bis 165/90, die Herzfrequenz ist eher... Lesen Sie mehr unverändert geblieben oder sogar leicht gesunken. Normalerweise habe ich normal bis niedrige Blutdruckwerte bei leicht erhöhter Herzfrequenz.
Meine Neurologin meint, ich solle bei einer Dosierung von 5 mg bleiben und nicht, wie eigentlich geplant, weiter steigern. Mir macht der Blutdruck grosse Sorgen, da ich im letzten Jahre eine TIA hatte auf Grund einer Atherosklerose durch eine vererbt Hypercholesterinämie. Laut Kardiologie soll ich Blutdruckwerte von max. 130/ 80 haben.
Ich bin verzweifelt, da ich das Escitalopram sehr gerne ausprobieren will, aber es unter diesen Aufstände eigentlich absetzen müsste.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Medikament gemacht?
Kann es vielleicht sogar sein, dass der Blutdruck sich im Laufe der Einnahme wieder anpasst?
Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen.
Hallo. Ich bin die Jenny 54J.und bin voll in die Wechseljahre und habe leider Stärkere Symptome und auf Grund dessen jetzt dieses Medikament. So geht's mir schon bisschen besser aber Nebenwirkungen sind schon anstrengend. Immer wieder ist ein schlecht, kriege nichts runter, Schwindel. Ja leichter Durchfall auch noch, ein Tag mehr anderen weniger. Hoffe gibt sich bald mal.
Hallo,
ich habe das Medikament 3 Monate genommen, mein Zustand hat sich ständig verschlechtert, ich war nicht mehr handlungsfähig, nach Absetzen und Einnahme von Citalopram 40 mg, wie 20 Jahre zuvor, war ich wieder unter den Lebenden.
Nie wieder Escitalopram!!!!
Liebe Grüße Christine
Ich bin so froh, auch negative Erfahrungen mit Escitalopram zu lesen, da es ja so hoch gelobt wird. Ich habe 30 Jahre Citalopram 40 mg genommen und wunderbar vertragen. Meine neue Hausärztin überredete mich zu Escitalopram 20 MG, da es viel verträglicher sei. Ich habe es drei Monate morgens eingenommen und von Woche zu Woche ging es mir schlechter. Ich habe mich morgens üb... Lesen Sie mehrergeben müssen oder hatte Durchfall.Zuletzt war ich nicht mehr in der Lage Kartoffeln zu schälen, weil es für mich zu stressig war. Ich konnte nur noch liegen oder still sitzen, ohne Lebensmut oder Freude. Mein Mann bestand darauf, wieder mein altes Citalopram 40 mg abends zu nehmen und ich kann nur sagen seit 1 Woche bin ich wieder fast die Alte. Meine Kraft, mein Lebensmut ist zurück, ich nehme kein Escitalopram mehr!!!!
Ich nehme wieder Citalopram und hoffe, bald wieder richtig lebensfroh zu sein.
Ich bin 46 Jahre alt und 2004 hab ich aufgrund eines Todesfalls mit citalopram angefangen.Ich habe dieses ca 2 Jahre genommen und selbstständig abgesetzt.
Jahre später viel ich immer mal wieder in ein Loch wo ich mich selbst rausgekämoft hab.Ich hatte den Besuch beim Therapeuten sowie Medikamente abgeleht weil ichs wieder selbst schaffen wollte.
Die letzten 3 Jahre ware... Lesen Sie mehrn ein ewiges auf und ab.Panikattaken Angstsörung Hyperchondrie usw kamen hinzu.
Ich hab mich dann dazu durchgerungen mir Cipralex verschreiben zu lassen.Nach kurzer Zeit ging es mir besser wie nie zuvor.
Der einzige Nachteil....Ich hatte kein Sättigungsgefühl und nahm dementsprechend auch zu.Spätestens beim Blick in den Spiegel wurde ich Depressiv.
Also wieder abgesetzt und das wars dann für mich.
Bis jetzt.Ich gehe kaum aus dem Haus. ich bekomme Panik wenn ich Auto fahren muss.ich habe sämtliche Soziale Kontakte abgebrochen.Ständig duselig im Kopf als hätte ich 3 Promille obwohl ich garnicht trinke.Und diese Wackelbeine als würde ich gleich umkippen.
Jetzt hats mir gereicht.Ich will mein Leben zurück.
Ich bin nun seit 4 Wochen beim Therapeuten und morgen fange ich mit Escitalopram 5mg an.Es ist kein Leben mehr für mich wie es grade ist.Ich bin eigentlich sehr kommunikativ ich hatte immer Menschen um mich rum und war immer für jeden Mist zu haben.Aber nix ist schlimmer als im eigenen Körper gefangen zu sein.Ich hoffe und wünsche hier allen nur das beste und das wir wieder Teil dieser Gesellschaft werden können.Aber das liegt in unserer Hand
Ich leide unter chronischer Deprresion, nehme Escitalopram schon einige Wochen und merke dass es mir deutlich besser geht. Anfangs war mir ziemlich übel und hatte Kopfschmerzen aber jetzt vertrage ich das Medikament ohne weitere Nebenwirkungen.
Habe knapp 10 Jahre venlafaxin genommen aber bin in eine schlimme Phase gerutscht, wo die Ärztin meinte das Medikament zu wechseln.. nehme seit einem monat sertralin und mir gings zunehmend schlechter.. immer mehr Nebenwirkungen inzwischen liege ich nur noch im bett total platt und renne ständig aufs Klo
Nach GBS 2008 habe ich Angstzustände, Zukunftsängste , manchmal Panik, innere Unruhe.
Das ganze wurde nun 2022/2023 nach beruflichen Problemen noch mal verstärkt und nehme jetzt noch Promethazin dazu. Das ganze hilft mal mehr mal weniger.
Die Konzentration hat auch stark nachgelassen.
Möchte doch nur mein inneres Gleichgewicht wieder erreichen.
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