Sicherheit im Umgang mit Medikamenten

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Medikamente

Erfahrungen mit Venlafaxin

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Erfahrungen

Venlafaxin

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ALLGEMEINE ZUFRIEDENHEIT

Allgemeine Zufriedenheit

WIRKSAMKEIT

Wirksamkeit
unwirksamsehr wirksam

NEBENWIRKUNGEN

Anzahl Nebenwirkungen
keinesehr viele

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Depressionen (153 Erfahrungen)
Angst / Panik (49 Erfahrungen)
Chronische Depression (24 Erfahrungen)
Angst (21 Erfahrungen)
Nervenschmerzen (3 Erfahrungen)
Wechseljahre (2 Erfahrungen)
Soziale Phobie (1 Erfahrung)
Postpartale Depression (0 Erfahrungen)
Dysthymie (0 Erfahrungen)
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Venlafaxin

22.02.2018 | Frau | 27
Venlafaxin (75mg)
Posttraumatische Belastungsstörung
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Ich nehme Venlafaxin schon knapp 10 Jahre zu beginn musste ich immer ständig gähnen mein Kiefer schnappte unkontrolliert zu es war sehr unangenehm aber nach der ersten Woche nahmen diese Probleme ab sehr stark ab. Die darauf folgenden 3 Jahren verliefen ansich problemlos und das Medikament konnte dann seine komplette Leistung entspalten. Der Kiefer schnappt auch heute noch... Lesen Sie mehr ab und an unkontrolliert zu geht dann aber direkt wieder auf ab und an beis ich mir dabei auf die Zunge aber nie wirklich schlimm auch nicht das es blutet es tut einfach nur dann weh. Problematisch und vorallem nun auch auf die Dauer der Therapie ist die Tatsache das wenn ich die Tabletten mal 2 - 3 Stunden später nehme ich heftige Gefühlsirretationen bekomme mein Kopf fängt an zu kribbeln als würde er einschlafen sollte man mal nicht genug Zuhause haben können die Entzugserscheinungen bis hin zu Panik führen einmal war ich gezwungen einen Notarzt zu rufen damit er mir was zu beruhigung spritzt so konnte ich am nächsten Tag dann endlich zum Doktor denn mir passierte das über das Wochenende auf dem Land und bis man da beim Arzt ist und zur Notdienstapotheke ist man schon am Ende. Ich habe durch das Medikament angefangen Nachts beim Schlafen den Kiefer zusammen zu drücken das heißt ich habe auf meine Zähne wie wild gebissen wenn man dies hat und nicht vorsorglich dies mit Physiotherapie begleitet läuft man gefahr so wie ich einen Kieferschiefstand zu bekommen die daraus resultierenden Beschwerden sind nicht sehr angenehm der Weg dies wieder zu beheben noch schwieriger. Die Wirkung des Medikamentes ist sensationell ich war zuvor nicht mehr in der Lage mein Leben normal zu leben das ist mittlerweile wie weg geblasen. Ich muss auch dazu sagen das die Muskeln im Bereich der Schulter und Nacken anfingen sich zu versteifen und das wurde auch in all den Jahren nicht besser auch dafür rate ich wöchentlich mindestens eine 45 min Massage mit einer Fango ich persönlich nutze ein Massagekissen mit den roten Wärme Dingern =) Ich bin ehrlich ich kann mit den Problemen leben die das Medikament mit sich bringt aber nicht mit der Krankheit die mich zum Stillstand bringt.
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Venlafaxin

14.12.2021 | Frau | 51
Venlafaxin (37,5mg)
Posttraumatische Belastungsstörung
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Warum tun uns Patienten, Psychiater so etwas an! Ich habe das Zeug 14 Tage genommen. Warum eigentlich so lange .....Meine Psychiaterin empfand 25mg Sertralin zu wenig, welche ich 4 Monate genommen habe. Sie empfahl mir Venlaflaxin 37,5 einzuschleichen parallel. Ich habe Sertralin noch 2 Tage genommen und dann nur noch Venlaflaxin. Über eine Woche ca 1 Stunde geschlafen. Ic... Lesen Sie mehrh hör mit dem ganzen Dreck jetzt auf! Will ein Mensch bleiben.
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Venlafaxin

12.01.2017 | Frau | 24
Venlafaxin (150mg)
Posttraumatische Belastungsstörung
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Der absolute Horror. 10 Jahre lang hatte ich seit meiner Pubertät Fluoxetin genommen, was dann leider nicht mehr gegen die Depressionen der kPTBS geholfen hat, so wurde mir vor zwei Jahren dann Venlafaxin verschrieben, welches ich trotz anfänglicher Bedenken dann regelmäßig einnahm. Anfangsnebenwirkungen waren, soweit ich das erinnere, spürbar, aber nicht heftig. Sagen wir... Lesen Sie mehr es so: Das Medikament hielt mich vielleicht (?) stabil. In Krisen hat es trotzdem nicht geholfen und wurde deswegen zuletzt auf 225mg erhöht. Da bestand schon seit mindestens ein, zwei Monaten eine sehr ausgeprägte, dauerhafte Tachykardie, die Ohnmachtsanfälle, Infektanfälligkeit, Müdigkeit und extrem verminderten körperlichen Antrieb zur Folge hatte. Ich wurde bei Ärzten und im Krankenhaus auf den Kopf gestellt. Eine Ursache für eine Derart ausgeprägte Tachykardie konnte im Venlafaxin nicht gesehen werden. Hielt auch ich ehrlich gesagt für unwahrscheinlich, ich tippte auf die Psyche, weil ich zu der Zeit auch extremen Liebeskummer hatte, dass es mir buchstäblich "das Herz zerriss". Ursache ungeklärt, Betablocker und Ähnliches konnte ich nicht nehmen (aus anderen gesundheitlichen Gründen- Asthma, niedriger Blutdruck etc.), es blieb ein Off Label Medikament zur Wahl, um mich wieder arbeits- und alltagsfähig fähig zu machen. Dafür musste aber das Venlafaxin abgesetzt werden, wegen möglicher schwerwiegender und lebensbedrohlicher Wechselwirkungen. Und so entschloss ich mich zum Absetzen. Erst langsam, im Vierwochenschritt. Bei 75mg angekommen folgte zu Weihnachten ein halbherziger Suizidversuch (eher der Einsamkeit geschuldet, als dem Absetzen, denke ich) mit Benzodiazepinen. Aus diesem Grund wurde ein wenig länger pausiert. Dann habe ich mein Rezept für die neue und letzte 37,5er Stufe nicht abgeholt. Wollte aber im Zeitlan bleiben und habe eben gleich komplett abgesetzt (nach gelesenen Erfahrungsberichten sind sich beide Stufen im Absetzen ziemlich ähnlich, 75mg auf einmal sind auf die große Menge betrachtet nicht viel schlimmer als 37,5, was man eben so vor sich hinliest...) Und. Ich. Starb. Ich habe vor Jahren mal einen Heroinentzug eines Bekannten miterlebt, bzw. ausführlich geschildert bekommen- der war etwa vergleichbar. Die ersten zwei Tage noch ein bisschen Benommenheit, Brainzaps, leichte, minimale Übelkeit. Es folgte der dritte Tag mit schwallartigem Erbrechen, andauernder, kaum auszuhaltender Übelkeit, Brainzapexplosionen mit dem Gefühl, es zerreiße mir Herz, Hirn und Rückenmark, Durchfall im 10-Minutentakt, Heulkrämpfen, Schüttelfrost und wechselnder erhöhter Temperatur bis zu starker Unterkühlung, krasse Missempfindungen der Haut (Bettdecke plötzlich kochend heiß, "Ameisen", extremer Juckreiz, vor allem nachts und abends), Schwitzen in Bächen, unangenehmer Körpergeruch (ich würde sagen "typischer Entgiftungsgestank"), übertriebene Geruchswahrnehmung, Reizbarkeit, Panikattacken, bishin zu Todespanik, farblose Umgebung, Geräusch- und Bewegungshalluzinationen mit wieder anschließender Panik (ich war vorher kein Angstpatient). Heute bin ich am 8. Tag....was soll ich sagen...andere wären spätestens am 3. Tag im Krankenhaus gewesen. Ich habe mit einem befreundeten Neurologen Rücksprache gehalten und mich dafür entschieden, das alleine durchzuziehen. Nicht zu empfehlen. Heute trat das erste Mal wirklich spürbare Besserung ein. Bis auf den anhaltenden Schüttelfrost (Gewichtsabnahme der letzten Tage: 6einhalb Kilo!!!!, Rückenmuskeln wie Hulk), lindert sich fast alles seeeeehr langsam, aber spürbar und auch von außen wahrnehmbar. Kann wieder denken und mich halbwegs mitteilen. Aggressionen sind schwallartig an der Tagesordnung, gleichzeitig aber auch hypomanische Phasen, in denen ich völlig losgelöst Freunde mit totalem Psychokram zutexte und mich vor Lachen dabei fast bep... chrm. Ein bisschen sehr entgleist, Gefühle des kompletten Kontrollverlustes über Minuten. Heute dann Probleme beim Wasserlassen, immer wieder aufs Klo müssen, es kommen nur "Kleinstmengen", aber "geschossen!". Babygläschen bleiben seit 3 Tagen drin, das ist gut. Salzstangen und Cola (die magenaggressive Cola ist tatsächlich das einzige, was drin bleibt- Wasser kommt sofort oben und unten wieder raus) erhalten mich am Leben. Nie wieder Venlafaxin. Um keinen Preis. Ich entgifte nun völlig. Ganz nebenbei der positive Effekt des Entzuges: plötzlich rauchfrei. Vorhin die letzte Zigarettenschachtel verschenkt. War quasi ein Spaziergang, hab ich gar nicht gemerkt, trotz 10 Jahren rauchen und mehreren gescheiterten Versuchen, aufzuhören. Und das tollste: Herzfrequenz bei 72!!!!! Es lag also doch am Venlafaxin, obwohl mein Psychiater bei 75 mg sagte, dass es nicht am V. liegen könne, weil ab 75 mg dann nur noch das Serotonin Ausschlaggebend ist, nicht mehr das Noradrenalin. AD sind meiner Meinung nach Teufelszeug, niemand weiß so richtig, wie sie wirken. Ich werde trotzdem wieder auf mein altbewährtes Fluoxetin umsteigen und mir erneut eine Psychotherapie suchen. Aufgeben ist nicht. Auf ein lebbares Leben. Das wünsche ich hier jeder/m.
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Medikamente mit den meisten Erfahrungen

Mirena (623) - Empfängnis Verhütung - andere Mittel
Escitalopram (323) - Depression - SSRI
Simvastatin (321) - Cholesterin
Venlafaxin (313) - Depression - andere Mittel
Sertralin (296) - Depression - SSRI
Champix (295) - Sucht
Citalopram (270) - Depression - SSRI
Lyrica (235) - Epilepsie
Paroxetin (228) - Depression - SSRI
Omeprazol (219) - Magen - Protonenpumpenhemmer
Mirtazapin (181) - Depression - andere Mittel
Amoxicillin (173) - Antibiotika - Penizilline (breit)
Terbinafin (171) - Pilze - Mund
Ciprofloxacin (158) - Antibiotika - Chinolone
Seroquel (156) - Psychose / Schizophrenie - Antipsychotika
Tramadol (154) - Schmerz - Morphin-ähnliche
Amoxiclav (= Amoxicillin + Clavulan) (134) - Antibiotika - Penizilline (breit)
Amitriptylin (134) - Depression - Trizyklika
Metoprolol (132) - Blutdruck - Beta-Blocker
Moviprep (129) - Darm - Verstopfung
Nuvaring (129) - Empfängnis Verhütung - andere Mittel
Fluoxetin (125) - Depression - SSRI
Metformin (121) - Diabetes (Zuckerkrankheit) - orale Antidiabetika
Doxycyclin (120) - Antibiotika - Tetrazykline
Ritalin (113) - ADHS - stimulierende Mittel
Amlodipin (98) - Blutdruck - Calciumkanalblocker
Cymbalta (98) - Depression - andere Mittel
Pantoprazol (97) - Magen - Protonenpumpenhemmer
Azithromycin (97) - Antibiotika - Makrolide
Nitrofurantoin (97) - Antibiotika - Harnwegsinfektion

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