Sicherheit im Umgang mit Medikamenten

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Medikamente

Erfahrungen mit Venlafaxin

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Erfahrungen

Venlafaxin

Venlafaxin

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ALLGEMEINE ZUFRIEDENHEIT

Allgemeine Zufriedenheit

WIRKSAMKEIT

Wirksamkeit
unwirksamsehr wirksam

NEBENWIRKUNGEN

Anzahl Nebenwirkungen
keinesehr viele
Schwindel Aggression kalter Nachtschweiß Schwitzen Unruhe Schmerzen im Kiefer trockener Mund

ERFAHRUNGEN NACH KRANKHEIT FILTERN

Depressionen (153 Erfahrungen)
Angst / Panik (49 Erfahrungen)
Chronische Depression (24 Erfahrungen)
Angst (21 Erfahrungen)
Nervenschmerzen (3 Erfahrungen)
Posttraumatische Belastungsstörung (3 Erfahrungen)
Wechseljahre (2 Erfahrungen)
Soziale Phobie (1 Erfahrung)
Postpartale Depression (0 Erfahrungen)
Dysthymie (0 Erfahrungen)
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Venlafaxin

24.09.2020 | Frau | 70
Venlafaxin (150mg)
Angst / Panik
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Nehme seit etwa 20 J mit Unterbrechung die Tabl. in unterschiedlicher Dosierung - 37,5 - 150mg - ein. Angstörung löst sich nach ca. 3 W. Bei meinen Depr. muß man länger geduld haben. Deshalb nicht zu lange aussetzen. oder gar nicht. Das ist natürlich bei jedem anders. Aber durchhalten!
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Venlafaxin

18.09.2020 | Frau | 58
Venlafaxin (150mg)
Angst / Panik
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Seit 20 Jahren.... bin froh es zu haben
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Venlafaxin

15.09.2020 | Mann | 57
Venlafaxin (150mg)
Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
In der Anfangsphase suchte ich förmlich nach Nebenwirkungen,wenn man durch den Wind ist glaubt man alles mögliche zu haben.. nach 6 Wochen half das Medikament , ich nehme es bereits 3 Jahre und komme klar, Panik Anfälle und Benommenheitsgefühl verschwanden,ich kann es nur empfehlen.
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Venlafaxin

09.08.2020 | Mann | 57
Venlafaxin (225mg)
Chronische Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Wie aus dem Nichts traf mich eine schwere Depression, nach einigen Versuchen landete ich bei Venlafaxin. Endlich verschwand ein unsägliches Benommenheitsgefühl. Panikataken blieben fast ganz aus, mir Gehabes besser. Am Anfang interpretiert man alles in das Medikament,horcht förmlich in den Körper des b was ungewöhnlich ist, das vergeht.
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Venlafaxin

07.08.2020 | Frau | 25
Venlafaxin (225mg)
Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Zu meiner Geschichte.... im Dezember bekam ich aufgrund einer mittelgradigen Depression und Suizidgedanken Citalopram 10 mg verschrieben. Da dieses mir aber kaum bis gar nicht spürbar half, entschloss ich mich, Ende Mai 2020 in eine psychosomatische Klinik zu gehen. Dort wurde mir zu Venlafaxin geraten. Mit 37,5 mg ging es am selben Tag also noch los. Ich nahm das Medikame... Lesen Sie mehrnt anfangs morgens nach dem Frühstück ein. Die ersten 3-5 Tage merkte ich keine sonderliche Wirkung oder Nebenwirkung, einzig und allein an eine starke Mundtrockenheit und Appetitlosigkeit kann ich mich erinnern. Nach einer Woche wurde die Dosis auch 75mg gesteigert. Man muss dazu sagen, dass ich seit Jahren unter starker Müdigkeit leide, welche seit Februar diesen Jahres nach einem grippalen Infekt deutlich schlimmer geworden ist und lange anhielt. Nicht einfach nur „ich bin müde“, sondern „ich bin so müde, dass ich nur noch schlafen kann und nicht mehr aufstehen mag.“ ich habe am Tag 14-16 Stunden geschlafen und war immer noch müde. Egal, ob 5,6,7,8 oder 9 Stunden Schlaf, nach 30 Minuten wach sein ging nichts mehr. Ich konnte oder kann überall schlafen. Ein schreckliches Gefühl. Alle Ärzte haben es auf zu viel Stress oder die Depression geschoben. Das venlafaxin sollte dies nun ändern.... Nachdem die Dosis auf 75 mg erhöht wurde, ging es mit der Müdigkeit und dem Antrieb noch weiter bergab. Allerdings spürte ich tatsächlich eine Besserung der Stimmung. Besser gesagt, ich habe nicht mehr so viel über alles nachgedacht, wie vorher. Es fühlte sich ein wenig wie innerlich Tod an, war aber gleichzeitig auch ein beruhigendes Gefühl. Nach zwei Wochen Klinikaufenthalt wurde die Dosis nun auf 150 mg erhöht. Ich hatte damit kaum noch Nebenwirkungen, bis auf starke Kopfschmerzen, gegen die ich jeden Tag eine Ibuprofen nehmen musste. Aber die schlechten Träume, die vielen Gedanken und vor allem die Müdigkeit waren so gut wie weg. Es hat allerdings drei Tage nach Einnahme der 150 mg gedauert. Die ersten drei Tage waren schlimm. Ich mochte nicht mehr sprechen, nichts mehr essen und nichts mehr „unternehmen“. Wie tot.... Aber danach war es wirklich super. Dann kam der Schock: Die blutabnahme hat ergeben, dass der Spiegel vom Venlafaxin in meinem Blut noch viel viel viel zu gering ist. Also wurde die Dosis nochmal erhöht auf 225 mg. Ich bekam natürlich sofort Angst, dass die ersten Tage wieder so schlimm werden könnten, wie mit den 150mg. Aber so war es nicht.... es war sogar noch viel schlimmer. Ziemlich doll hat mich die Verstopfung belastet. Ich als Raucherin gehe sonst bestimmt 4-6 mal am Tag fürs große Geschäft aufs Klo. Mit dem Venlafaxin konnte ich geschlagene 6 Tage nicht.... das war die Hölle. Nicht, weil es weh tat, sondern weil ich Angst vor einem Darmverschluss hatte. Die Schwestern wollten mir jedoch nicht gleich wieder etwas chemisches geben und empfohlen mir Leinsamen. Diese haben auch super geholfen, Gott sei Dank! Ich glaube, schon bei den 150mg habe ich mit den Ärzten abgesprochen,das Venlafaxin abends anstatt morgens zu nehmen. Weil ich nachts nicht schlafen konnte aber den ganzen Tag nur durchhing. Die ersten 7 Tage mit dem Venlafaxin abends waren schlimm. Ich konnte nicht mehr ohne Dominal ( Schlafmittel) einschlafen. Lag Nächte lang nur wach... und war aber am Tag genau so müde. Jedoch auch da konnte ich die Augen nur zu machen und nicht richtig einschlafen. Nach ca. 7 Tagen legte sich das jedoch und ich konnte abends zumindest wieder ohne Schlafmittel einschlafen. ( Welche ich vorher NOCH NIE brauchte) Irgendwann waren 4 Wochen Klinik mit Venlafaxin vergangen und an der Müdigkeit hatte sich nichts getan. Jedoch hatte ich wieder normalen Appetit und die Stimmung war gut. Die Müdigkeit am Tag nicht..... So sollte ich die Tablette wieder morgens anstatt abends nehmen. Nachdem 5 Wochen um waren, habe ich das erste mal nicht tagsüber geschlafen, seit Monaten wenn nicht sogar Jahren!!! Eine unglaubliche Steigerung! Und so ging es auch weiter! Die letzte und somit sechste klinikwoche stand bevor und ich fühlte mich wirklich besser, auf einmal. Ich war total erleichtert. Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, ist das starke schwitzen. Damit hatte ich früher nie Probleme. Mit dem Venlafaxin wurde das schwitzen jedoch extrem verschlimmert. Heute, also auf den Tag genau vier Wochen nach meiner Entlassung, geht es mir mit dem Venlafaxin eigentlich sehr gut. Ich habe selten Tage dazwischen, an denen ich mich tagsüber hinlegen muss. Der Stuhlgang hat sich auch ohne tägliche Einnahme von Leinsamen wieder normalisiert. Kopfschmerzen treten relativ selten auf. der Appetit ist wieder vollkommen da ( leider :-] ) und die Mundtrockenheit ist kaum spürbar bzw ich habe mich wohl dran gewöhnt. Gestern beim Zahnarzt dachte ich jedoch, ich hätte keine Zunge mehr, weil der Absauger alles komplett ausgetrocknet hat. Die Stimmung ist deutlich besser als vor der Einnahme von Venlafaxin. Ich denke nun zwar wieder häufiger nach über sinnlose Dinge, aber trotzdem insgesamt weniger als vorher. Mit Alkohol verträgt sich das Medikament inzwischen relativ gut. Zu Anfang hat es mich sofort müde gemacht, aber nun geht es. Jedoch gibt es auch eine bedeutende negative Erfahrung: Man sollte die Einnahme vom Venlafaxin auf keinen Fall vergessen!!! Das ist mir heute das erste mal passiert und ich bin immer noch in Angstzuständen versetzt.... Tatsächlich ist mir die vergessene Einnahme direkt aufgefallen, als ich erste Veränderung an bzw in mir spürte. Ich habe eine wahnsinnige Benommenheit über den Tag verteilt gespürt, sowie Schwindel und Kopfschmerzen und Lustlosigkeit. Erst habe ich es auf das Wetter geschoben (über 30 grad bis spät abends) aber dann ist mir aufgefallen,, dass es an der vergessenen Tablette liegen muss. Ich habe sie nun ca 14h zu spät eingenommen und werde berichten, falls morgen etwas Ungewöhnliches passiert ist.. Lange Rede, kurzer Sinn: Alles in allem kann ich Venlafaxin eigentlich empfehlen. Ich war zu Anfang sehr skeptisch, aber bisher hat es mich überzeugt. Allerdings bin ich auch noch krank geschrieben bis Ende August und noch nicht der normalen täglichen Belastung ausgesetzt. Mir wurde empfohlen, die Einnahme mindestens 1 Jahr fortzusetzen. Es macht mir Angst, diese Tabletten jemals wieder abzusetzen, wenn nach einmaligem vergessen schon so krasse Nebenwirkungen auftreten. Sorry für den langen Text und die nicht korrekte Groß- und Kleinschreibung, aber hatte nicht immer Bock das zu ändern :-D
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Venlafaxin

01.08.2020 | Frau | 43
Venlafaxin (150mg)
Chronische Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Hallo, ich nehme Venlafaxin 150 m seit 2 Jahren und bin sehr zufrieden. Früher habe ich andere Medikamente probiert. Aber Venlafaxin ist beste für mich. Von ein paar Monaten mein Arzt versucht zu reduzieren. Aber ich habe über ein Monat depression, Angst, Konzentrationsmangel gehabt. Ich und meine Arbeit darunter gelitten. Deshalb bin ich wieder auf 150m aufgestiegen. Mit... Lesen Sie mehr Venlafaxin ich bin selbstbewusster, habe ich kein angst und bin konzentriert. Ich wollte mal hier meine gute Erfahrung mit 150 m los werden.
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Venlafaxin

05.01.2020 | Mann | 60
Venlafaxin (37,5mg)
Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Ich nehme seit mehr als 15 Jahren Venlafaxin (Trevilor). Die höchste Dosis betrug bei mir 350 mg täglich. (Die hohe Dosis ist notwendig, um die "Doppelwirkung" zu entfalten. ) Derzeit bewege ich mich bei einer "Erhaltungsdosis" von 37,5 mg täglich (morgens). Ich nehme das Medikament in retardierter Form. Im Laufe der Jahre habe ich mehrfach das Medikament abgesetzt - imme... Lesen Sie mehrr unter Aufsicht eines Arztes. Selbst beim "Ausschleichen" reagierte mein Körper mit unangenehmen Begleiterscheinungen, die aber zu ertragen waren und nach einiger Zeit aufhörten. Danach hatte ich jeweils fast exakt 1 Jahr lang ein "normales Leben" , bis eine Depressive Phase wieder mit Wucht über mich herfiel. Diese Krankheitsphasen waren immer so extrem schlimm, dass ich neben den Psychotherapien wieder Venlafaxin nehmen musste (da andere Medikamente nicht halfen). Ich hatte "Glück" dass es immer wieder wirkte, wenn auch der Wirkeintritt immer länger brauchte, als zuvor. Die für mich schlimmsten Nebenwirkungen des Venlafaxin sind: extreme Gewichtszunahme ( u. a. auch durch "seltsame" Wassereinlagerungen im Körper); Bluthochdruck; extrem starkes Schwitzen (allerdings nur bei höherer Dosierung als 37,5 mg); "Muskelsteife" (wobei ich ALLE Muskeln meine, also auch: Herz, Darm, Schließmuskeln, etc. !!); Müdigkeit (wechselnd häufig). Um deutlicher zu werden: Ohne Venlafaxin wurde ich innerhalb kürzester Zeit um durchschnittlich 20 Kg leichter; der Toilettengang gestaltete sich leichter, da die Schließmuskeln sich nicht mehr verkrampften; mein Blutdruck normalisierte sich von durchschnittlich 160/95 auf 125/80; ich konnte endlich mal wieder eine Bluejeans tragen, ohne dass es nach 10 Min so aussah als habe ich in einer Badewanne gesessen... usw. Gleichwohl werde ich bei meiner Erhaltungsdosis bleiben, da bei mir die immer wiederkehrenden depressiven Episoden noch verheerender sind als die Nebenwirkungen des Medikaments. Ein Tip: sehr viel Ausdauersport und eine extrem gesunde Ernährung helfen sehr gut, die Nebenwirkungen abzuschwächen. Vor allem sollte man Lebensmittel mit viel Zucker vermeiden!!
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Venlafaxin

03.01.2020 | Mann | 25
Venlafaxin (75mg)
Angst / Panik
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Hallo Zusammen, Ich wollte über meine Erfahrungen mit Antidepressiva kurz berichten. Alles fing an Ende 2016, als ich nach einem Cannabis Konsum einen richtigen Horror trip bekam und plötzlich eine starke Art Panikattacke bekam. Diese hielt circa 1-2 Stunden an, bis am nächsten Morgen der Trip vorbei war. Allerdings saß ich eine Woche später auf der Arbeit und bekam... Lesen Sie mehr plötzlich wieder ein ähnliches Gefühl, ein Gefühl voller Angst und Panik aus dem Nichts. Ich musste mich übergeben. Ab da hielt dann dieses Gefühl von Angst (vor der Angst) quasi ständig an. Ich ging also zum Arzt ließ mich durch checken und suchte nach einer Ursache hierfür. Alle Untersuchungen waren aber gut, sprich keine Befunde. Ich bekam dann irgendwann die Diagnose von meinem Hausarzt, Angststörung durch Cannabis. Ich unternahm erst mal nichts dagegen, aber es wurde die nächsten Monate nicht besser, eher schlimmer. Ich hatte nächtliche Angstzustände, Angst einen Herzinfarkt zu bekommen oder verrückt zu werden. Dementsprechend konnte ich auch zu der Zeit kaum schlafen. Irgendwann begab ich mit dann zu einem Psychiater/Neurologen, was erst mal keine leichte Entscheidung war, aber ich konnte nicht mehr weitermachen in dem Zustand. Der Arzt empfahl mir die Behandlung mit Venlafaxin retardiert. Nach einigen Monaten Angstzustände und einem fehlenden Wissen über die Krankheit entschied ich mich Venlafaxin einzunehmen. Das Medikament wurde eingeschlichen mit 37.5 mg in den ersten 2 Wochen und danach 75mg. Ich hatte relativ wenige Nebenwirkungen bei dem Medikament, ich musste nur oft gähnen und ich schwitzte auf einmal sehr viel. Nach circa 2 Wochen merkte ich dann auch eine langsam einsetzende Wirkung, spätestens bei 75mg ging es mir besser und ich blieb erst mal dabei. Zeitweise hatte ich eine anspruchsvolle Zeit und nahm dann nach Rücksprache mit meinem Arzt über 3 Monate auch 112.5mg. Allerdings merkte ich bei dieser höheren Dosierung auch, dass ich zunehmend nervöser wurde und einen wahnsinnigen Bewegungsdrang hatte, ich schlief auch nie lange, war Immer von alleine um halb 6 / 6 morgens wach. Das war nicht mehr angenehm. Ich kam dann wieder zurück auf 75mg und es wurde besser. Nach einem Jahr Behandlung wollte ich dann auf 37.5 mg senken, was mir auch gut gelang. Ich entschloss mich die "niedrigste" Dosis noch ein Jahr zu nehmen, als Unterstützung, da es mir weitestgehend gut ging damit. Allerdings merkte ich auch, dass ich nicht in meinem Naturzustand war, sondern unter dem Einfluss von einem Medikament, das merkte ich deutlich. Als es dann zum Absetzen kam wurde mir klar, wie sehr das Medikament doch in meinen Stoffwechsel eingriff. Der erste Absetzversuch gelang mir nicht, war wohl auch zur falschen Zeit und ich hatte davor schon Angst es abzusetzen. Ich nahm Stück für Stück die Kügelchen aus der Retardierten Kapsel, aber merkte schon nach ein paar Tagen, dass das unangenehm wird. Ich brach den Versuch ab und versuchte es erneut ein paar Monate später, im Sommer. Hier empfahl mir mein Arzt nicht die Kügelchen zu entfernen, sondern jeden 3. Tag es wegzulassen über 6 Wochen und dann jeden 2. Tag weglassen über 6 Wochen und am Ende es ganz weglassen. Das klappte erstaunlich gut. Bis auf gelegentlichen Schwindel ging es mir okay. Ich war dann also von Juni bis September komplett frei von Medikamenten und es fühlte sich gut an, ich nahm normal am Leben teil, trank Alkohol und hatte einen schönen Sommer. Allerdings ging es mir im September auf einmal wieder sehr schlecht und ich musste erneut zum Arzt. Ich ließ mich wieder überreden diesmal Escitalopram zu probieren. Ich war zu dieser Zeit wieder ziemlich verzweifelt. Ich probierte Escitalopram Tropfen, aber merkte schon nach den ersten 3 Tagen krasse Nebenwirkungen, die ich so nicht kannte. Mir wurde ziemlich kalt an Händen und Füßen, mein Herz schlug unregelmäßig, mir war schwindlig und ich konnte kaum schlafen. Ich merkte von Anfang an, dass ich mit dem Medikament nicht klar kommen werde, ließ mich aber überreden, die Nebenwirkungen auszusitzen, bis die Wirkung eintreffen sollte. Diese trat auch ein nach 10 Tagen, allerdings blieben ein paar der Nebenwirkungen bestehen, besonders der Schwindel. Auch war die Wirkung nicht wirklich optimal, ich war weiterhin ängstlich und Nevös und fühlte mich komplett unter Drogen. Ich entschied nach 6 Wochen Einnahme es sein zu lassen und schlich es langsam aus. Ich nahm insgesamt 8 Tropfen morgens, da alles über 8 Tropfen einfach krasser Nebenwirkungen verursachten. Ich bin aktuell bei 3 Tropfen und das Ausschleichen lief schleppend. Ich merkte nun bei 3 Tropfen, dass ich auf einmal richtigen Schwindel bekam, Gleichgewichtsstörungen, Kopfweh, Juckreiz, Unruhe, Herzrhythmusstörungen usw. Das Medikament ist echt brutal. Ich schleiche es weiter langsam aus und schaue, dass ich mit den Absetzerscheinungen zurecht komme. Ich habe mich nun entschlossen NIE WIEDER solche Chemie zu nehmen. Ich habe auch verstanden, dass diese Medis lediglich die Symptome zum Teil unterdrücken, Aber gesund machen sie einen nicht. Im Gegenteil wird das Absetzen eine richtige Qual. Ich fange nächste Woche eine Therapie an und setze ab sofort auf therapeutische Maßnahmen, Autogenes Training und pflanzliche Präparate, um mich zu heilen und klar zu kommen. Ich gebe zu, dass vor allem Venlafaxin mich damals "gerettet" hat, aber nachhaltig gesund macht es einen nicht. Escitalopram vertrage ich überhaupt nicht, aber das unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Ich bin entschlossen und positiv bestimmt, dass ich diese Ängste und Symptome mit Hilfe in den Griff bekommen kann, aber mit Antidepressiva schliesse ich nach Escitalopram ab. Bitte überlegt sorgfältig ob ihr wirklich so etwas braucht, oder ob ihr nicht doch einen anderen Weg einschlagen wollt um gesund zu werden, denn das Ganze ist schon krass. Ein Wundermittel gibt es leider nicht, das habe ich lernen müssen. Viel Glück und liebe Grüße, M.
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Venlafaxin

31.10.2019 | Frau | 40
Venlafaxin (225mg)
Angst / Panik
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Nehme seit November 2018 Venlafaxin. Vorher Paroxetin, das nach ca 8 Jahren seine Wirkung verlor. Kam da mit 20mg aus. Versuchte es noch mit der max. Dosis 60mg. Ich war total drüber wie 20 Tassen Kaffe getrunken. Angst kam trotzdem immer wieder. Vor Paroxetin hatte ich Citalopram was kaum wirkte. Leide seit 1999 an Angst und Panikstörungen. Nun zum Venlafaxin. Erste nenne... Lesen Sie mehrnswerte Wirkung trat nach 4 Monaten ein. Hatte nebenbei das Paroxetin ausgeschlichen. Es ging mir weder schlechter noch besser in der Umstellung. War diese 4 Monate sehr zurückgezogen , müde und stark ängstlich. Angefangen mit 37.5 mg. Immer alle 4-6 Wochen erhöht um.75mg. Ab März 2019 dann auf 300mg. Ca 10 Tage später ging es mir auf einmal supi. Kaum noch Angst/Panik nur noch bisschen unwohl Gefühlt ab und zu. Habe den Sommer genossen. War aber irgendwie wieder zu dolle und drüber. Kaum Schlaf . Hatte immer das Gefühl aktiv seien zu müssen. Seit August dann wieder auf 225 runter. Weil ich kaum noch zur Ruhe kam. Nun kämpfe ich mit meinen Gefühlen. Ersten 4-6 Wochen keine nennenswerten Absetztsymtome. Nun habe ich wieder Ängste. Bin mir aber nicht sicher ob die Dosis zu niedrig ist oder Absetztsymtome oder eine Magendarmgeschichte ist. Wie lange soll ich den Zustand jetzt noch aushalten? Soll ich wieder erhöhen? Ich muss dazu sagen ich habe einen sehr empfindlichen Magendarmtrakt und im August eine Lebensmittelvergiftung ( verdorbene Gurke) mit leichten Leberschaden. Ist fast ausgeheilt nach 2 Monaten. Habe auch zwischenzeitlich die Pille abgesetzt wieder genommen und wieder abgesetzt. Vertrag die nicht mehr. Bekomm dadurch noch mehr Magendarmbeschwerden. Ich weiss nicht was ich tun soll.. noch abwarten, erhöhen oder Wechsel?? Für alle Antworten wäre ich super dankbar. Hab das Gefühl verrückt zu werden. Habe seit August auch Null Appetit mehr und muss mir das Essen reinwürgen. Schon 13Kg verloren.. was noch nicht schlimm ist .Hatte genug Reserven 83kg.. aber ein Dauerzustand ist das nicht.. bitte antwortet mir mit euren Erfahrungen.. falls jemand noch mehr über Paroxetin, Citalopram, Valdoxan, Trimipramin , Promethazin wissen möchte... ich antworte gerne.. danke
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Venlafaxin

24.10.2019 | Frau | 50
Venlafaxin (37,5mg)
Depressionen
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Hallo, ich habe Venlafaxin ca. 8 Jahre genommen. Zum Schluss über mehrere Monate mit 37,5 mg. Nach einer kurzen Zeit hatte ich mich an das Medikament gewöhnt. Konnte gut schlafen, weniger ängstliche Momente...... Im April 2019 habe ich es dann ausschleichen lassen, mit der Hilfe meiner Ärztin. Mein Grund zur Einnahme von Venlafaxin Depressionen u.a. war auch meine Arbeit... Lesen Sie mehrgeber der Grund dafür. Seit Januar 2017 bin ich nun im Vorruhestand. Da es mir danach viel besser ging, wollte ich die Tabletten nun absetzen. Die eigentlichen Nebenwirkungen kamen erst jetzt. Hatte so ca. 3 Wochen Grippeähnliche Absetzsymptome . Aber eigentlich kein Wunder, da ich 8 Jahre dieses Medikament eingenommen habe. Aber so ganz fit fühle ich mich immer noch nicht. Habe große Einschlafprobleme, bekommen manchmal ein bisschen "schlecht" Luft. Seit April habe ich auch Rückenprobleme, meine Vermutung ist, dass das Medikament solche Symptome auch "unterdrückt", so dass sich z.B. die Schmerzen im Rücken erst richtig wahrgenommen habe, als ich das Venlafaxin nicht mehr genommen habe.
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Venlafaxin

20.10.2019 | Mann | 38
Venlafaxin (150mg)
Depressionen
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Hatte venlafaxin von mein psychiater bekommen ,nachdem ich wieder einmal eine schwere depression hatte.fing mit 37,5mg an morgens und mittag.wurde hoch dosiert auf 75mg morgens und mittag. die depression waren sehr stark abgeklungen. ich empfand wieder leben und farbe. das erste mal seit langem wieder. wenn man bedenkt ,dass man über 2 jahre ununterbrochen versucht hat d... Lesen Sie mehrie depression in den griff zu bekommen. aber nix half. leider musste ich das medikament nach 4monaten wechseln,weil die wirkung nach liess oder meine depression wieder stärker wurde.sehr schade,weil ich bis dort hin sehr stabil war und wieder ein normales leben geniessen konnte. natürlich weiterhin in der zeit psychotherapie gemacht.aber als dann nix mehr ging,musste leider umgestellt werden auf ein anderes antidepressivum.
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Venlafaxin

20.07.2019 | Frau | 38
Venlafaxin (150mg)
Chronische Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Hallo, Ich bin 38 Jahre alt und nehme seit ca. 10 Jahren 150 mg venlafaxin. Ich komme damit also schon lange Zeit sehr gut zurecht.Aber ich habe Angst davor, die Dosis zu reduzieren. Andererseits denke ich mir auch, warum sollte ich, wenn ich somit zumindest mein Leben und Arbeit meistern kann? und meine körperlichen Werte sind alle in Ordnung.nebenwirkungen sind bei mir ... Lesen Sie mehr, glaub ich, nur vermehrtes Durstgefühl. Aber viel trinken schadet ja nicht, im Gegenteil. Aber über diese Dosis ( 150 mg) möchte ich eigentlich niemals . Vor kurzem hatte ich einen kleinen psychischen Zusammenbruch wegen äußerer Umstände, und da hab ich während eines stationären Aufenthaltes zusätzlich quentiapin ( hieß es so?) verschrieben bekommen, aber das hab ich gleich wieder weggelassen.
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Venlafaxin

20.06.2019 | Frau | 31
Venlafaxin (75mg)
Angst / Panik
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen

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Venlafaxin

28.04.2019 | Mann | 41
Venlafaxin (75mg)
Angst
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Ich leide seit etwa 1992 unter Sozialphobie. Seit 2009 nehme ich Venlafaxin. Es hat 6 -8 Wochen gedauert bis ich sich bei mir die angstlösende Wirkung eingestellt hat. Zu Beginn der Einnahme habe ich vermehrt geschwitzt und hatte mit Mundtrockenheit zu tun. Die ersten zwei Wochen hatte ich zudem,dass Gefühl auf Watte zu laufen. Allgemein habe ich in den ersten zwei Wochen ... Lesen Sie mehram gesamten Körper gespürt, dass ich ein Medikament einnehme. Ich konnte dieses Gefühl/Wirkung nicht einorden, aber auf jedenfall passierte etwas im Körper. Bei meinen 1,90 m u. 100 kg haben sich in den Jahren die Dosis 75 mg Retardkapseln bewährt. Bei höherer Dosis hatte ich noch stärkere Verstopfung, aber keine größere Wirkung festgestellt. Bei niedriger Dosis lässt die angstlösende Wirkung nach. Eine für mich entscheidende Wirkung war, dass Venlafaxin meinen Bauch komplett "beruhigt hat". Hatte sonst oftmals vor Treffen mit anderen Menschen Durchfall. Ich habe mit den Jahren erkannt, wie wichtig ein "ruhiger Bauch" ist , damit es einem auch psychisch gut geht. Fortsetzung folgt....
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Venlafaxin

27.11.2018 | Frau | 33
Venlafaxin (37,5mg)
Depressionen
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Ich habe Venlafaxin von 2015 bis 2017 genommen und war begeistert. Anfangs war es ein komisches Gefühl, die ersten 4 Wochen lief ich rum wie ein Geist. Keine Freude, keine Trauer, einfach nur leer. Danach besserte es sich alles. Nachdem sich mein Lebensumfeld gebessert hatte, entschieden meine Ärztin und ich uns zum Absetzen. Das Absetzen hat von 150 mg 6 Monate gedauert. ... Lesen Sie mehrAnfangs Horror weil ich wie ein Junkie immer auf die nächste "Dosis" gewartet hatte. Nachdem ich aber nochmal in Therapie deswegen war, war alles super. Keine Blitze oder ähnliches wie hier berichtet wird. Aktuell nehme ich Venlafaxin erneut. zur Zeit 37,5 mg morgens und abends. und die Nebenwirkungen sind wieder die gleichen. Aber ich bin zufrieden. Mir hat es definitiv geholfen
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Venlafaxin

15.08.2018 | Frau | 22
Venlafaxin (150mg)
Chronische Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Vor ungefähr einem Jahr habe ich Citalopram durch Venlafaxin entsetzt. Ich habe Psychiater gewechselt, weil mir der alte nicht wirklich geholfen hat. Venlafaxin war für mich wie ein Wunder. Citalopram hat meine Depression in Agression und Faulheit umgewandelt. Durch Venlafaxin bin ich endlich fröhlich und aktiv geworden. Am Anfang ging es mir etwas komisch, auch wo ich v... Lesen Sie mehron 75mg auf 150mg gestiegen bin. Das hat 1-2 Tage gedauert und ist völlig normal. Meine Wahrnehmung war anders und ich hatte Angstzustände. Danach ging es mir bestens! Keine Spur von der Depression und Angst, sogar das weinen hat aufgehört. Ich bin eine sehr sensible Person und durch diese Tabletten bin ich ‚stärker‘ geworden. Ich werde nicht mehr so leicht verletzt wie früher. Schlechte Tage gibt es dennoch, aber die haben ja auch Menschen, die nicht an der Depression leiden. Mir hat Venlafaxin sehr geholfen und bin froh, dass ich sie verschrieben bekommen habe und keine andere Medikamente mehr nehme.

Medikamente mit den meisten Erfahrungen

Mirena (623) - Empfängnis Verhütung - andere Mittel
Escitalopram (323) - Depression - SSRI
Simvastatin (321) - Cholesterin
Venlafaxin (313) - Depression - andere Mittel
Sertralin (296) - Depression - SSRI
Champix (295) - Sucht
Citalopram (270) - Depression - SSRI
Lyrica (235) - Epilepsie
Paroxetin (228) - Depression - SSRI
Omeprazol (219) - Magen - Protonenpumpenhemmer
Mirtazapin (181) - Depression - andere Mittel
Amoxicillin (173) - Antibiotika - Penizilline (breit)
Terbinafin (171) - Pilze - Mund
Ciprofloxacin (158) - Antibiotika - Chinolone
Seroquel (156) - Psychose / Schizophrenie - Antipsychotika
Tramadol (154) - Schmerz - Morphin-ähnliche
Amoxiclav (= Amoxicillin + Clavulan) (134) - Antibiotika - Penizilline (breit)
Amitriptylin (134) - Depression - Trizyklika
Metoprolol (132) - Blutdruck - Beta-Blocker
Moviprep (129) - Darm - Verstopfung
Nuvaring (129) - Empfängnis Verhütung - andere Mittel
Fluoxetin (125) - Depression - SSRI
Metformin (121) - Diabetes (Zuckerkrankheit) - orale Antidiabetika
Doxycyclin (120) - Antibiotika - Tetrazykline
Ritalin (113) - ADHS - stimulierende Mittel
Amlodipin (98) - Blutdruck - Calciumkanalblocker
Cymbalta (98) - Depression - andere Mittel
Pantoprazol (97) - Magen - Protonenpumpenhemmer
Azithromycin (97) - Antibiotika - Makrolide
Nitrofurantoin (97) - Antibiotika - Harnwegsinfektion

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